Amygdalin C 20 H 27 NO 11 , ein Glykosid des Benzaldehydes , findet sich in den bitteren Mandeln und in verschiedenen Pflanzen, namentlich in den Fruchtkernen der Pomaceen, Prunaceen und Amygdaleen, wie in Pflaumen, Kirschen, Aepfeln u.s.w., ...
... für Radspeichen in der Nabe gebraucht. Soll ein viereckiges Loch b c g f hergestellt werden (Fig. 2 ), so wird durch zweimaliges Einschlagen des Führeisens in den Stellungen a b c d und e f g h das Loch zunächst vorgezeichnet; sodann wird ...
... x ) = ctg x; verschwindet für x = ± π /2, ±3 π /2, .... und wird unendlich für x = 0, ± π, ±2 π , ... Man hat S. ...
Bilirubin (Gallenrot ), ein rotbrauner Gallenfarbstoff (s. Galle ) von der Zusammensetzung C 16 H 18 N 2 O 3 . Das Bilirubin ist ein lebhaft rotes Pulver , oder es erscheint kristallisiert in mikroskopischen, deutlich ausgebildeten ...
Aluminium , flüssiges , Bronzetinkturen aus Aluminiumbronze in feinstem ... ... einem silberartigen Ueberzug zu versehen, der selbst hohen Temperaturen , bis 150° C, längere Zeit widersteht und seinen metallischen Glanz unverändert erhält. Andés.
Galaktose , eine zu den Aldohexosen gehörige Zuckerart C 6 H 12 O 6 , die in allen drei Modifikationen, den beiden optisch aktiven und der racemischen, bekannt ist. Die rechtsdrehende Modifikation, die Galaktose, ist die am längsten bekannte und entsteht neben ...
Acetonöle , Bezeichnung der Nebenprodukte bei der Darstellung von Aceton aus Holz bezw. essigsaurem Kalk . Leichte (Siedepunkt 75130° C) und schwere (Siedepunkt 130250° C). Acetonöle, bestehend aus Ketonen , Aldehyd, Kondensationsprodukten des Acetons , werden ...
Aufbanken der Stein e. Zur Bearbeitung der Werkstücke oder Quader müssen die aus dem Bruch kommenden Steine »aufgebankt«, d.h. so auf untergelegte Steine oder Böcke gelagert werden, daß die Oberfläche vom stehenden oder sitzenden Arbeiter ...
Indigweiß , C 16 H 12 N 2 O 2 , Reduktionsprodukt des Indigblau , geruch- und geschmackloser, in Wasser ... ... Luft durch Sauerstoffaufnahme wieder zu Indigblau oxydiert; vgl. Indigoküpen . R. Möhlau.
Inversion , in der Mathematik , das Auftreten eines höheren Elements ... ... eine Umkehrung der natürlichen Reihenfolge beider) in einer Permutation , z.B. a c b d statt a b c d. Wölffing.
Feineisen , Bezeichnung für Stabeisen kleineren Querschnitts bis herauf zu 7 qcm. Zuweilen dient der Ausdruck auch für gefeintes Roheisen , d.i. durch oxydierendes. Schmelzen entsiliziertes und damit für das Entkohlen vorbereitetes Roheisen. ...
Benzaurin ( Phenolbenzein ) C 19 H 14 O 2 bildet sich beim Erwärmen von Benzotrichlorid mit Phenol; leicht löslich in Aether und Alkohol , wenig in Wasser ; Schmelzpunkt bei 100°. Färbt Wolle goldgelb. Bujard.
Glanzgaze , Baumwollengaze, die durch einen mit Hausenblaseauflösung oder dergl. gemachten Ueberzug wie gefirnißt erscheint, wird zum Bedecken von Bildern, Stickereien u.s.w. verwendet. S. Weberei . E. Müller.
Diamantin , ein von den Diamantinwerken in Rheinfelden im elektrischen Ofen aus Bauxit hergestelltes Schleifmittel. Auch eine feuerfeste Masse aus geschmolzener Tonerde und wenig Kieselsäure ; hält 1900° C. aus.
Candagang , dem Gambohanf (s. Spinnfasern ) verwandte Bastfaser von Hibiscus eriocarpus D.C. (Indien), kommt mit dem Gambohanf zuweilen unter gleichem Namen (Brown hemp), sonst als Indian hemp auf den englischen Markt .
Holzdraht , runde, dünne Holzstäbchen, die hauptsächlich in der Streichholzfabrikation Verwendung finden; sie werden mit der Holzdrahthobelmaschine hergestellt. Näheres hierüber s. Zündwaren . E. Müller-Dresden.
Huckaback (engl.), abgekürzt Huck , s.v.w. gemustertes Gerstenkornleinen, d.i. grobfädiges Leinengewebe mit kleinkörnigem Muster , besonders für Handtücher beliebt.
Hornstatt , im Bergbau s.v.w. Haspelstatt, d.i. der Aufstellungsort eines Haspels in der Grube (s. Bremsbergförderung ).
Barretter , elektrolytischer Wellenanzeiger für drahtlose Telegraphie, angegeben von R. Fessenden; s. Telegraph ohne Draht .
Cinchonin , Alkaloid der Zusammensetzung C 19 H 22 N 2 O aus der Gruppe der Chinabasen.
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