Abstich , 1. bei den Zimmerleuten Bezeichnung für jedes rechtwinklig von der langen Seite eines Balkens u.s.w. abgemessene Maß (z.B. für die Tiefe von Zapfenlöchern); 2. s. Oefen , metallurgische, und Herdarbeit .
Agraffe , sich in Hakenform um die Bogenglieder schlingende Schlußsteinverzierung der Spätrenaissance in Form eines Medaillons , Schildes u.s.w.
Additiv , s.v.w. zu addierend; so ist z.B. eine additive Konstante eine solche, die addiert werden muß; auch s.v.w. durch Addition , auf dem Wege der Addition .
Abgeben eines Punktes oder einer Richtung , markscheiderischer Ausdruck für Abstecken (s.d.).
Ablegen , im Bergbaubetriebe s.v.w. kündigen seitens der Betriebsleitung; Anlegen , s.v.w. annehmen zur Bergarbeit .
Abwägen , eine zuweilen gebrauchte Verdeutschung für Nivellieren (s.d.).
Achioti , Farbstoff, s.v.w. Orlean (s. Farbstoffe , pflanzliche ).
Absüßen ( Aussüßen ), s. unter Auswaschen .
Abfälle , s. Abfallstoffe und Fäkalien .
Abhauen , im Bergbau s.v.w. einfallende Strecke (s.d.).
Abfahrt der Eisenbahnzüge , s. Eisenbahnbetrieb .
Abloter , s. Abloteinstrumente .
Aescher , s. Email und Glasuren .
Agemina , s.v.w. Tauschierarbeit (s. Kunstgewerbe ).
Achtort , s. Achtspitz.
Abichit , s. Strahlerz .
Abtritt , s. Abort .
Abwehen , s. Abflauen .
Abätmen , s. Goldproben .
Achroit , s. Turmalin .