Kombüse , die Schiffsküche bezw. der Schiffskochherd. Die Schiffskombüsen enthalten bei kleineren Schiffen Sparherde mit Kohlenfeuerung, bei Kriegs- und Auswandererschiffen Dampfkochherde. T. Schwarz.
Gillung , eines Schiffes, heißt der untere Verlauf des Hecks , durch das der Ruderkoker hindurchgeht; eines Segels , die Abweichung der buchtigen Lieke von der geraden Linie besonders in den Unterlieken. T. Schwarz.
Jungfer , ein rundes, flaches Holz mit drei Löchern , durch die ein Taljereep zum Steifsetzen der Wanten geschoren wird. Zu jedem Want gehören zwei Jungfern, eine an der Ruft beteiligt und eine im Want angebunden. T. Schwarz.
Gräting , auf Schiffen ein Gitterwerk aus Holz oder Eisen , das zum Bedecken der Luken oder als Tritt dient. Im Panzerdeck werden die Luken mit Luftdurchlaß durch Panzergrätings geschlossen. T. Schwarz.
Kausche , ein aus schmiedbarem Guß oder Schmiedeeisen gefertigter Ring mit hohler Keep (s.d.) runde Kausche oder von Herzform Spitzkausche , um welche der Tamp eines Taues gesplißt wird. T. Schwarz.
Pardune , ein zum stehenden Gut eines Schiffes gehöriges Tau ( Hanf oder Draht ), mittels welchem eine Stenge seitwärts und nach achtern verstagt und gestützt wird. T. Schwarz.
Buliens , Takelagetaue, die den unteren Teil des Luvseitenlieks von Raasegeln bei scharf angebraßter Raa nach vorn ausholen und so ein besseres Stehen der Segel bewirken. T. Schwarz.
Gissung , das Berechnen der mutmaßlichen Stelle eines Schiffes in See nach gesteuertem Kurs und nach dem Log unter Berücksichtigung von Abtrift , Strömung u.s.w. T. Schwarz.
Kardeel , eine Verbindung mehrerer Kabelgarne . Drei Kardeele bilden eine dreischäftige Trosse , bezw. eine Ducht im Kabelschlag . T. Schwarz.
Kalmuck , langhaarig gerauhtes tuchartiges Wollenzeug, das gar nicht geschoren wird; s. Weberei . E. Müller.
Klipper , ein schnellsegelndes Kauffahrteischiff von scharfen Schiffsformen, ausfallendem Bug und vorwiegend Vollschiffstakelung. T. Schwarz.
Gotisch , s. Baustil , II, E, Bd. 1, S. 630.
... Körper von der absoluten Temperatur T = a + t (t Temperatur nach Celsius, a = 273°C.) ... ... Da diese Summe wegen T' T positiv ist, so folgt für Wärmeübergänge zwischen ...
Diluvium , Diluvialperiode, -formation, -system, Pleistocän z. T., Postpliocän , Quartärperiode, -system, -formation werden in der Erdgeschichte diejenigen Ablagerungen genannt, deren Entstehungszeit zwischen die Tertiärzeit und die Gegenwart fällt. Die charakteristischen Bildungen des Diluviums sind durch eine gesteigerte Tätigkeit ...
... dem Pyridin als Stammsubstanz vieler Alkaloid e (s.d.) erkannt worden ist. In seinem ganzen Verhalten den Benzolkörpern ... ... . 1833. [5] Dahl & Co., Barmen , D.R.P. Nr. 65102, 60308, 65111. [6] Poggendorffs Annalen, ...
... die Differentialgleichung der letzteren durch Elimination von ξ, η, r und ϑ aus η = ω (ξ); r = f (ϑ ); Jede Kurve ... ... on Roulettes and Glissettes, Cambridge 1870. [3] Saussure, R. de, Sur la génération des ...
... und Luft die gleiche Temperatur t = 0° besitzen und unter 760 mm Druck stehen. ... ... u.s.w.). Literatur: [1] Illustrierte Aeronautische Mitteilungen, Straßburg i.e. 1901; Emden, Theoretische Grundlagen der Ballonführung . [2] Moedebeck ...
Drakopie , von E. Albert in München erfundenes Verfahren zur Herstellung photomechanischer Metalldruckformen mittels Aetzung . Die Platten sind mit einem vorzüglich säurefesten Harzätzgrund und darüber mit einer lichtempfindlichen Chromleimschicht versehen. Nach dem Kopieren wird zunächst die belichtete Chromleimschicht (vgl. ...
Erdwärme ( Geothermik ). In dem zurzeit tiefsten Bohrloch der Welt, der staatlichen Bohrung bei Czuchow (Oberschlesien), insgesamt 2239,72 m tief, führte R. Michael Messungen über Erdwärme aus, die eine geothermische Tiefenstufe von 31,8 m ...
Schnecke (Pascalsche ), die Kurve vierter Ordnung mit der Gleichung ... ... 2 (x 2 + y 2 ) in rechtwinkligen und r = b cos ± a in Polarkoordinaten . Sie ist ...
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