[27] Abrastol, geschützter Name für ß-Naphthol-, α-monosulfosaures Calcium:
identisch mit Asaprol, doch unreiner als letzteres.
Es stellt ein graues, in Wasser, wenig in Alkohol lösliches Pulver dar, das in der Oenotechnik als Ersatz für das Gipsen des Weines (bis zu 10 g pro 1 hl Wein) empfohlen wird. Im Deutschen Reich nach dem Weingesetz als nicht zur erlaubten Kellerbehandlung gehörig verboten. Ueber den Nachweis des Abrastols s. die Spezialliteratur, z.B. Windisch, Chemie des Weines, Berlin 1895; oder Bujard-Baier, Hilfsbuch für Nahrungsmittelchemiker, Berlin 1900.
Bujard.