Citochromie

[468] Citochromie, ein Vierfarbendruckverfahren (vgl. Dreifarbendruck) von Albert in München, bei dem zur Erzielung besonderer Sättigung und Leuchtkraft der Farben gewisse Modifikationen gegenüber andern derartigen Verfahren vorgesehen sind; hauptsächlich wird jedes Farbenteilnegativ durch ein Positivsupplement ergänzt, das durch Zusammenwirken der beiden übrigen Negative gewonnen wird, während die grauen Töne zu liefern vornehmlich die Aufgabe der »Schwarz«-Platte ist.

Vgl. Eders Jahrb. f. Phot. und Repr., 1902, S. 648.

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 468.
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