[663] Federwinder, das einfache Werkzeug (s. Figur), dessen sich der Uhrmacher bedient, um die spiralförmigen Uhrfedern zu winden.
Zu dem Ende wird der noch gerade Stahlstreifen, nachdem die Enden angelassen und mit den kleinen Löchern zum Einhängen in das Federhaus versehen sind, an dem einen Ende[663] mit der Zange leicht gebogen und mit dem Loche über den Stift r an der Achse q gehängt, worauf durch Umdrehung dieser Achse an der Handkurbel g die Windung in Spiralform erfolgt. Der um d drehbare Arm v fällt mit dem vorstehenden Häkchen u in das Loch am andern Federende ein, um der Feder genügende Spannung geben zu können; h ist ein Sperrad, das die Drehung der Achse e nur nach einer Richtung gestattet. Des Federwinders bedient man sich auch, um die Federn eng zusammenzuwinden, wenn man sie in das Federhaus einsetzen will.
Dalchow.