Fluorophore

[103] Fluorophore heißen gewisse Atomgruppen, an deren Existenz im Molekül die Eigenschaft der Fluoreszenz geknüpft ist.

Es sind dies vor allem gewisse sechsgliedrige, meist heterocyklische Ringe, wie der Pyron-, Azin-, Oxazin-, Thiazinring, ferner die Atomringe im Anthracen und Akridin. Die Wirkung der Fluorophore wird von der benachbarten Atomgruppierung erheblich beeinflußt.


Literatur: Nernst, Theoretische Chemie, 4. Aufl., Stuttgart 1903; Meyer, R., Zeitschr. für phys. Chem., 24., 468, 1897; Ber. d. D. ehem. Ges., 31, 510, 1898, und 36, 2967, 1903.

F. Krüger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 103.
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