Futterquetschmaschinen

[229] Futterquetschmaschinen, landwirtschaftliche Maschinen, durch die Körner futter (Hafer, Mais u.s.w.), nicht wie es bei Schrotmühlen der Fall ist, mehr oder weniger sein zermahlen, sondern nur gequetscht werden, so daß sie ihren Zusammenhang in der Hauptsache behalten. Die Quetschung erfolgt durch zwei Walzen mit ungleichem oder demselben Durchmesser, die enger oder weiter zueinander angestellt werden können. Vielfach im Gebrauch ist die Futterquetschmaschine von Turner in Ipswich, die von zahlreichen deutschen Fabriken hergestellt wird. Zum Quetschen von Lupinen erhalten die Walzen Vertiefungen.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 229.
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