Gelberde

[351] Gelberde (Ambergergelb, gelber Ton, Tünchgelb), Ockerart, an manchen Orten in Gestalt derber Massen, seltener in dickschieferigen Ablagerungen vorkommend; von hellgelber Farbe, feinerdigem, meist glanzlosem Bruch, enthält [351] Kieselsäure, Eisenoxyd und Wasser, ist mit einer bedeutenden Menge von Quarzsand verunreinigt, dient zum Tünchen der Häuser und als Leimfarbe, seltener als Oelfarbe.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 351-352.
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