Glaukonit

[559] Glaukonit, ein Mineral, wasserhaltiges Kalieisenoxydsilikat (40–50% SiO4, 20–32% Fe2O3, 1,5–7% Al2O3 3–7% FeO, 4–8% K2O und 7–14% H2O).

Er bildet kleine runde, schießpulverähnliche Körner von dunkelgrüner Farbe in Ton, Mergeln und Sandsteinen der Kreideformation. Spez. Gew. 2,29–2,35. Schmilzt schwer, wird von heißer konzentrierter Salzsäure vollständig zersetzt. Des hohen Kaligehaltes wegen wird der aus Glaukonit bestehende Grünsand mitunter als Düngemittel verwendet; auch als Anstreicherfarbe und in Oel- und Aquarellmalerei, der Wetterbeständigkeit wegen wird er auch im Freien (Fresken) benutzt.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 559.
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