Glockenmühle

[574] Glockenmühle, Zerkleinerungsvorrichtung für weiche Materialien, namentlich auch Wurzeln, Rinden und Hölzer, die sich auf andern Vorrichtungen nicht behandeln lassen.

Die Mühle wirkt abscherend und besteht aus einem Mahlkonus und dem zugehörigen Rumpf (s. Fig. 1). Das Material kann je nach den Abmessungen der Mühle in Stücken von Fault- bis zu Kopfgröße aufgegeben werden. Die Feinheit des Produktes wird durch Verschieben des Mahlkonus auf seiner senkrechten Achse geregelt. Gewöhnlich wird bis zur Korngröße von einigen Millimetern gemahlen. Bezugsquelle: Grusonwerk, Magdeburg.

Treptow.

Fig. 1.
Fig. 1.
Fig. 2.
Fig. 2.
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 574.
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