Grünlandsmoor

[656] Grünlandsmoor (Niederungs-, Wiesenmoor), Moorbildung, die – zum Unterschied vom Hochmoor – relativ reicher an Mineralsubstanz (insbesondere Kalk) und ärmer an organischen Stoffen ist. Dasselbe eignet sich vermöge dieser Zusammensetzung meist weniger gut zur Torfgewinnung, dagegen besser zur landwirtschaftlichen Kultur als das Hochmoor. Näheres s. Moorkultur.

Drach.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 656.
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