Kobaltsikkative

[430] Kobaltsikkative, in der Anstrichfarben- und Lackfabrikation verwendete Verbindungen des Kobalt mit Harz- oder Oelsäuren (Leinöl-, Perillaölsäure u.s.w.) in fester Form oder in flüchtigen Lösungsmitteln gelöst; sie sind von außerordentlicher Trockenwirkung, äußern eine gewisse Bleichwirkung und werden hergestellt 1. durch Zusammenschmelzen von Kolophonium mit Kobaltoxyden oder dessen Salzen und 2. durch Fällen einer Harz- oder Oelseifenlösung mit wasserlöslichen Kobaltsalzen, Auswaschen und Trocknen der Endprodukte.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 430.
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