Längengradmessung

[33] Längengradmessung, eine Gradmessung in der Richtung der Parallelkreise zur Untersuchung der Krümmung der Erdfigur längs der Parallelen. Die wichtigsten Längengradmessungen sind die auf dem 52. Breitengrade in Europa von der irischen Küste bis an den Ural- in einer Ausdehnung von über 68 Längengraden und die transkontinentale auf dem 39. Breitengrade in Nordamerika, die einen Längenunterschied von etwa 57° umfaßt (vgl. hierzu [1] und [2]). Weiteres s. Erde.


Literatur: [1] Die europäische Längengradmessung in 52° Breite, Heft 1, Berlin 1893; Heft 2, Berlin 1896. – [2] Verhandlungen der 11. allgemeinen Konferenz der internationalen Erdmessung, 2. Teil, Spezialberichte, Berlin 1896, S. 190.

(† Reinhertz) Hillmer.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 33.
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