Lederleim

[111] Lederleim, Tafelleim, mit etwas Terpentin und wenig Essig.

Er ist (nach C. Otto Gehrckens) »in kaltem Wasser aufzuweichen und dann zu kochen; der Leim muß dünnflüssig, aber dabei kräftig sein. Man trage ihn schnell auf die sorgfältig ausgeschärften und angewärmten Enden, lege zwei Wärmplatten oben und unten an und presse dieselben mit Schraubzwingen, so daß der Leim aus dem Ansatze hervorquelle und so wenig als möglich im Ansatz verbleibe.« Preis 8 ℳ./kg.

Lindner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 111.
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