Logographie

[197] Logographie, in der Buchdruckerei ein Verfahren zur Beschleunigung des Handsatzes.

Die Logographie beruht darauf, daß Lettern verwendet werden, bei welchen die in einer Sprache sehr häufig wiederkehrenden Buchstabengruppen (kleine Wörter, Silben) in einem Stücke vereinigt sind (Logotypen). Neuere Systeme stammen von L. Weiß in Wien, C. Wiederanders in München und M. Lindner in Leipzig. Trotz wiederholter praktischer Versuche hat die Verwendung von Logotypen nicht durchzudringen vermocht.

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 197.
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