[532] Mörtelwinde, eine in Wien gebräuchliche, auf dem Baugerüst Aufteilung findende, entsprechend gelagerte kräftige Welle mit je einem Schwungrad mit Kurbel an jedem Ende, durch deren Drehung ein gefüllter Kübel gehoben wird, während gleichzeitig der leere sich absenkt.
Zu diesem Zweck ist das Förderseil mit entsprechend vielen Wickelungen so um die Welle geschlungen, daß es, ohne durch das Uebergewicht des gefüllten Eimers ins Gleiten kommen zu können, an dem einen Wellenende abläuft, während es sich an dem andern Ende aufwickelt und so den gefüllten Kübel hebt, der, oben angelangt, von Hand seitwärts gezogen, ausgehängt und durch den geleerten ersetzt wird.
L.V. Willmann.