Monochromie

[483] Monochromie (Einfarbigkeit), namentlich bei Kunstwerken gebräuchlich.

Zu Anfang des letzten Jahrhunderts war es Mode, wie es auch heute wieder aufkommt, die Innenräume möglichst einfarbig zu halten und Statuen stets in der Naturfarbe ihres Materiales, vorwiegend weiß, zu belassen. Dem gegenüber steht die Polychromie (s.d.) (Vielfarbigkeit), bei welcher nicht nur die Architektur, sondern auch die sie dekorierenden Statuen in verschiedenen Farben hergestellt werden.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 483.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: