Musivsilber

[547] Musivsilber, ebenfalls als Muschelsilber und mit Gummis Eiweiß und Firnis angerieben zum Malen, Bedrucken, zu falscher Versilberung benutzt, erhält man durch Zusammenschmelzen von 1 Teil Quecksilber und 4 Teilen Zinn und Pulverisieren der Schmelze nach dem Erkalten. Gewöhnlich Hellt man es durch Zusammenschmelzen von 1 Teil Zinn und 1 Teil Wismut mit 1/2 Teil Quecksilber her, damit sich die Legierungen leichter und seiner reiben lassen.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 547.
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