Nickel [2]

[563] Nickel, Ni, Metall, Atomgew. 58,68, spez. Gew. 8,8, Schmelzpunkt 1484°.

Der beim trockenen Gewinnungsverfahren zum Anreicheren des Nickels als Schwefelnickel (NiS) in einem Nickelstein erforderliche Schwefel wird dem schwefelfreien neukaledonischen Garnierit in Gestalt von Gips zugesetzt. Aus Garnierit, Gips und Kohle preßt man Ziegel für den Schmelzofen. Den »Nickelrohstein« verarbeitet man dann im Konverter, wenn er genug Nickelverschlackung verhütendes Eisen enthält. – Nickeldioxyd (NiO2) dient im Edisonakkumulator als Elektrodenstoff, gegenüber Eisen.


Literatur: Ost, Lehrb. d. ehem. Technologie, 7. Aufl., Hannover 1911, S. 706.

Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 563.
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