Salse

[560] Salse, Schlammsprudel, Ströme von tonig-sandiger, breiartiger Masse, die zeitweilig unter Ausströmung von Kohlenwasserstoffgasen, Kohlensäure, Kohlenoxyd aus kraterähnlichen Vertiefungen emporgeschleudert werden oder aus ihnen ausfließen. Sie kommen, mit heißem Wasser vermengt, in der Nähe der Vulkane (Italien, Irland, Zentralamerika) oder kalt unter Beimengung von Naphtha und abhängig von Vulkanen in kohlenstoffreichen Gegenden vor.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 560.
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