Schuppen [1]

[831] Schuppen, Aufpicken, Rauhpicken des Holzes bei Fachwerkwänden und Brettschalungen behufs besseren Haltens des Putzes.

Es erfolgt mit einer Queraxt oder dem Spitzhammer so, daß durch die schräggeführten Streiche das Holz von 3 zu 3 cm losgelöst wird und so weit vorsteht, daß der aufgetragene Putz sich anhängt. Das Verfahren ist mangelhafter als das Verrohren.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 831.
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