[825] Vanadium (Vanadin), V, Atomgew. 51,0, spez. Gew. 5,7, Schmelzpunkt 1715°.
Vanadinit ist in Peru und Neu-Mexiko abbauwürdig [1]. Die wichtigsten seiner fünf Oxyde sind: Vanadiummonoxyd V2O, Vanadiumtrioxyd V2O3 und Vanadiumpentoxyd (Vanadinsäureanhydrid) V2O5. Das Pentoxyd ist im Wasserstoffstrom zu Trioxyd, mit Kohle im elektrischen Ofen zu Monoxyd reduzierbar. Aluminium reduziert das Trioxyd zu Vanadiummetall [2]. Das Monoxyd ist deutlich magnetisierbar [3]. Man kennt ein Carbid VC [2].
Literatur: [1] Zeitschr. f. angewandte Chemie, Jahrg. 1910, Heft 44, S. 2081. [2] Ruff und Martin, ebend., Jahrg. 1912, Heft 2. [3] Wedekind, Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte 1911.
Moye.
Lueger-1904: Vanadium [1]