Walrat

[824] Walrat (Spermaceti) bildet raffiniert eine glänzende, weiße, durchscheinende Masse von breitblätteriger, kristallinischer Struktur.

Es kommt hauptsächlich in den Kopfhöhlen und im Speck des Pottwales und Entenwales. vor, ist auch in geringeren Mengen in andern Cetaceen gefunden, auch bildet es den festen Bestandteil des Delphinöls und Haiöls. Walrat hat ein spez. Gew. von 0,96 bei 15° C, schmilzt bei 43,4–44,2° C. und besteht hauptsächlich aus Cetin. Es wird fast ausschließlich zur Fabrikation der Walratkerzen verwendet. Walratöl dient zur Schmierung (s.d.).

Deite.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 824.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika