... Kant aber habe die Kritik der Gehirnfunktionen geliefert. (W. a. W. u. V. II, S. 13.) Nur mit einem ... ... und aposteriorisch, synthetisch und analytisch (Steinthai, Einl. i. Psych. S. 10); die Erkenntnisformen seien apriorisch für das ...
... von conscientia durch Gewissen schon okkupiert war (mhd. diu gewizzen [e], ursprünglich das Wissen von etwas, noch bei Luther: sie kommen mit ... ... bewußte Mensch kann ein sehr gewissenhafter Mensch sein; aber er reflektiert, d.h. er denkt an sein Ich und wird darum ...
... ; und es ist traurig zu lesen, wie Schopenhauer (W. a. W. II 372 ff.) sich bemüht, die Existenz von ... ... die Willkürlichkeit seines metaphysischen Willensbegriffs; er nennt es selbst (S. 378) einen Widerspruch und eine Kühnheit, wenn er zu ...
... patria von Ehrgeizigen mißbraucht worden. Il n'est point de patrie sous le joug du despotisme. Darin ... ... Gut und Blut die Stellung der Machthaber aufrecht zu erhalten (S. 24). Der Patriotismus sei am stärksten entwickelt beim Adel, der Geistlichkeit, ... ... Jahrtausenden von ihnen nur gefordert, (bis vor kurzem) nichts gegeben.« (S. 46 f.) So konnte die ...
... Zählen führt zu dem Grenzbegriffe, weil es das Fortschreiten von n zu n + 1 ins Unendliche fortsetzen lehrt. Ganz geläufig ... ... jedoch begrenzt nennen, ein unbekanntes Etwas nennen. Weiter, wenn's möglich ist. Für uns sinnliche Menschen ist das ...
... seiner werten Person zu finden (Philosoph. Wörterb. S. 152): »Der Mensch ist absolut vollkommen, wenn ... ... aber Schopenhauer in seiner Kritik der Kantischen Philosophie (W. a. W. u. V. I. S. 502 f.) den Begriff der Vollkommenheit bekämpft. Die ganze ...
... verbrennen wird. Setzte er in der Weltformel t = – ¥ so enthüllte sich ihm der rätselhafte Urzustand ... ... Maske, lassen sich doch immer nur nach vorwärts lösen, d.h. wenn man die vorausgehenden Ursachen und Motive kennt, niemals nach rückwärts ... ... Laplacesche Geist soll den Urzustand der Dinge enthüllen können, wenn er t = – ¥ setzt. ...
... das Wörtlein Tatsache« ( Leben und Nachlaß von K. G. Lessing III S. 177; Adelung hatte die Wortform schon getadelt.): » ... ... für den Satz, daß die Winkelsumme eines Dreiecks gleich 2 R. sei; als Beispiel für die Logik der Tatsachen wählt er ...
... wenn die adjektivische Welt die Welt der ehrlichen, d.h. nur normal täuschenden Sinneseindrücke ist, wenn wir diese ... ... auf die ganze Zeit von Augustinus bei Kant ausgedehnt wissen wollen (W. a. W. u. V. I. S. 500); wobei er freilich die antischolastischen Engländer rein vergessen hat. Seine ...
... Zeichen der Betonung; acceptio = hypolêpsis , term. t. der Rhetorik: Annahme eines Satzes; accidens , frei nach symbainein ... ... oxybaphon , die Sauciere (ein Essignäpfchen, zum Eintauchen der Bissen); sodann Lehnübersetzung I. für ein Hohlmaß, 2. für ein Musikinstrument ...
... wahrhaft philosophischen »Prinzipien der Wärmelehre« einmal (S. 67) gesagt hat: »Die Zahlen sind ebenfalls Namen.« Ich habe (Kr. d. Spr. III 2 S. 132 ff.) ausführlich dargelegt, warum die Zeichen des niedern und des ... ... Comte) warnt hie und da vor dem Mißbrauche der mathematischen Sprache (OEuvres S. 196): »Aus dem ...
... im Verlaufe der Übersetzung sagt er (besonders S. 79-90) neumodisch Genie, wo man noch kurz vorher ... ... genial originaldeutsch war, das mag man im D. W. (IV Sp. 3419 f.) nach lesen: wie Frankreich und England ... ... schön ausgesprochen hat, und just an der Stelle seiner Selbstbiographie (15. Band S. 152), wo er über seinen Besuch bei Goethe berichtet ...
... , welche dessen Beziehung auf das andere enthielte.« (Enzyklopädie² S. 101.) Es braucht wohl nicht daran erinnert zu werden, daß Hegel ... ... nicht einmal über die Unbegreiflichkeit dieser Begriffsbewegung; er spricht darüber (a. a. O. 103) mit souveräner Verachtung: »Insofern das Nicht- ...
... auf die Physiologie des Staates, d.h. auf Ethik. Descartes brauchte die Physiologie des Einzelmenschen, um zur Psychologie ... ... der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie ...
... Mathematiker als Pascal sagt (Geom. I): »Der einzige Grund dafür, daß die Einheit nicht zu den ... ... Er kann nicht diskursiv und scholastisch mit Leibniz denken oder schreiben »ce qui n'est pas véritablement un être, n'est non plus véritablement un ...
... kann, was es will, d.h. wenn es sich seine Schranken oder Gesetze selber aufrichten kann. ... ... eine überflüssige, wertlose, zusätzliche Bejahung oder Verneinung zur Tat. »Ich tu's oder ich tu's nicht, der Teufel hole den Willen und hang ...
... ; denn das lateinische Modellwort wurde ahd. mit êhafti , mhd. mit ê übersetzt. Das uns so geläufige Fremdwort Religion kam erst ungefähr zur ... ... in Einklang zu bringen. 3 Neuerdings ist von K. O. Erdmann der Terminus Nosismus vorgeschlagen worden, um – ...
... »Daß poetische Charaktere zugleich individuell und allgemein sein sollen: was ist's denn weiter, als die Aufgabe , die die Natur alle Tage ... ... Wenn z.B. einem Lehrer der Charakter eines Professors verliehen wird, d.h. ihm ausdrücklich erlaubt wird, eine Rolle zu ...
... alle Hypothesen schon in den Worten. Ich habe (a. a. O. S. 498) versucht, mich durch eine Phantasie auf einen etwas hohem ... ... Hypothese hat er einmal (Spr. i. Prosa 920) ein weises Wort gesprochen: »Hypothesen sind Wiegenlieder, womit ... ... der in seinem sehr lesenswerten Buche »La Science et l'Hypothèse« (S. 178 f.) fein zwischen ...
... ein sauberes System gebracht; Zeller hat (» Geschichte der deutschen Philosophie« S. 183 f.) dieses System ... ... . in Erkenntnistheorie , umzuwandeln gesucht. Schopenhauer (»Parerga« I. S. 88) hat das so ausgedrückt: »Die Kritik der ... ... Dinge wirklich bestände« (Helmholtz: »Vorträge und Reden« II. S. 243). Das bescheidene und sich bescheidende ...
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