I. Neben der adjektivischen Welt, der allein wirklichen Welt der Erfahrung oder des Sensualismus, gibt es in unserm Denken oder in unserer Sprache auch noch eine substantivische Welt des Seins oder des Raums , die wir als die mythologische ...
I. Descartes führt in der Philosophiegeschichte den Beinamen eines Vaters der ... ... habe in diesem Augenblick Bewußtsein , d.h. ich verknüpfe den Sinneseindruck dieses in diesem Augenblick vollzognen Federstrichs mit der ... ... des ontologischen Beweises mag man bei Kant selbst (Kr. d. r. V. 620-630) nachlesen. ...
I. In einem Verein für Kinderpsychologie hat Stumpf am Eröffnungstage einen ... ... und dem Gemeindenken anzupassen, d.h. zu verschwinden. Das Kind hört auf, mit der Sprache zu spielen. ... ... das Rätsel des Gedächtnisses. (Vgl. besonders Kr. d. Sp. I 2 , S. 448 ff.) Es hätte ...
I. Das Begriffspaar Objekt und Subjekt bildet seit dem ... ... Bedeutungsinhalte des Begriffspaares abermals zu vertauschen, d.h. zu dem Sprachgebrauche der Scholastik zurückzukehren. Ich möchte aber doch auch ... ... ihre Vorstellungen ungefähr gemeinsam sind, daß also ihrer höchst subjektiven Innenwelt, d.h. den Sinneseindrücken jedes Einzelnen, ...
I. Mag man an das Dogma vom klassischen Altertum glauben und so ... ... in den Mund legt: »Wie wir's zuletzt so herrlich weit gebracht.« O ja, bis an die Sterne weit! Es ist wie überall. Wir wissen ...
... der Tod in die Welt gekommen sei, eine provisorische , d.h. rein formale Lösung nennen, nicht ausreichend, die wirklichen Vorgänge aufzudecken. ... ... erschaffen ist« (S. 199 f. d. III. Buches der Ausg. v. Scheible). Der Mensch sei nicht einfach ...
... sagte: »je voudrais bien savoir, comment nous pourrions avoir l'idée de l'être , ai nous n'etions des êtres ... ... für die sog. arischen Sprachen längst hingewiesen worden. Die Verwendung von m, s, t springt in die Augen. Aber auch afrikanische ...
... , sondern schrieben geradeaus, nämlich in Gedankenstrichen« (Palingenesien, I. 174). Das Selbstgefühl der genialen Jugend zerschlug Form und Inhalt. ... ... durch George Sand neu herausgegeben) auf die Bahn gebracht hat; schon R. M. Meyer wies auf die Bildung des Heldennamens »Obermann« hin. Er ist ...
... kai ta loipa ebenso viele andere Abkürzungen durch Anfangsbuchstaben; d. i . gleich i.e.; a. a. O . gleich l. c.; w. S. g. u . gleich ... ... Lehnwort Körper: verkörpern ; verlieren , m vielen Redensarten an franz. perdre angelehnt, wenn nicht ...
... , darumb seh der Herr selbst zu saim Pferde; Aristot. Oecon. L. I. c. 6: Kai to tou Persou apophthegma eu an ... ... Ne puero gladium; Werdea: E manibus pueri cultrum sapiens pater aufert; A l'enfant, au fol, au vilain oste le cousteau de la main. ...
Analogie – Die Lehre von der Analogie und selbst die von den sogenannten Analogieschlüssen gehört in die Psychologie und nicht in die Logik, d.h. sie würde zweckmäßiger oder gehöriger im Zusammenhange mit psychologischen Untersuchungen abgehandelt als mit ...
... umformen oder umdeuten. Ich habe diesen Gegenstand (Kr. d. Sp. I², 338 f.) kurz behandelt. »Was wir für objektiv gehalten haben an ... ... Kügelchen zu berühren. Die physiologische Erklärung ist bekannt; Schopenhauer fügt (Satz v. zureich. Grunde S. 62) nur eine psychologische Deutung ...
... der Mutter, oder auch einem von den Ahnen gleichen d.h. ähneln . Die Volksetymologie knüpft ähneln , auch in der Orthographie, ... ... bei physikalischen Kräften . Die Lokomotive, die Dynamomaschine kann ich erklären, d.h. gut beschreiben, demjenigen nämlich, der fragen würde: ob ...
... gegenwärtigen Bewegungen immer in der Vergangenheit, d.h. in der Erinnerung, zu suchen. Ich fürchte nur, ... ... Tätigkeit des Gehirns. Ich habe (Kr. d. Spr. I² 532) an ein Wort von Jakob Böhme erinnert, der die absolvierte ... ... geistiges Leben nicht vorhanden.« Nun habe ich (a. a. O. 519 f.) gelehrt, daß ...
... daß der Begriff Humanismus , d.h. Menschlichkeit, geradezu das Ziel dieses Fortschritts bezeichnet. Den Namen Herder habe ... ... und die kulturelle Seite auseinanderzuhalten. Daß die Kultur der Menschheit fortschreite, d.h. daß wir komfortabler oder auch raffinierter unsre Lebensbedürfnisse befriedigen, als die Vorfahren ...
Abstraktion – Cicero hat in einem seiner Briefe (an Atticus VI, I), die er mit griechischen Modeworten spickte und würzte wie unsere Urgroßväter ihre Briefe mit französischen, den Scherz gemacht: sein Vorgänger quum provinciam curavit ex aphaireseôs sanguinem miserit, quidquid potuit detraxerit, ...
... in der Wirklichkeit Gesetze gefunden haben, d.h. ökonomische Zusammenfassungen von Erfahrungen ; der Glaube an die Notwendigkeit ist eine ... ... divinae naturae determinata sunt ad certo modo existendum et operandum.« (Eth. I. prop. 29.) Die natura naturata und die natura naturans sind die ...
... als den Namen einer bestimmten Geisteskrankheit, d.h. einer ungefähren Symptomgruppe, in zuverlässigen psychiatrischen Werken heute kaum mehr finden; ... ... und sagt, daß nur die Hemmung fehle, wenn sonst richtig, d.h. normal denkende Menschen verbrecherische Handlungen begehen. Nur daß niemand erklären kann, ...
... Wort gesprochen: »Das Fragen nach Absichten in der Natur , d.h. nach Zweckursachen und den Ursachen der Ursachen , müsse schließlich immer ... ... durch Lebensumriß, bei Reißner, Dresden, 1921. Verbessert nach der von F. M. herausgegebenen Neuauflage. 2 Das Wort ...
... haben, so sagt er in der Lettre sur l'homme et ses rapports (I. 116, ich zitiere nach der dreibändigen ... ... Voilà la matière bien déchue! (I. 183). Sophyle muß zugeben, daß das Wort Materie die Wesenheiten oder ... ... der Sinnesorgane gegen den Materialismus auszuspielen. In seinem Dialoge Les Facultés de l'âme sagt er (II. 125) ganz richtig, ...
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