... oder Forscher durch einen Zufall geboten worden sein, durch ein Aperçu, d.h. durch scharfsinnige Beobachtung eines zufälligen Ereignisses. Auf dem Wege des Denkers ... ... besser getroffen als Bacon. Brucker sagt von Lullus (Auszug aus den Kurtzen Fragen S. 399): »daß er ein feuriges, aber ...
... , heitersten und erhabensten Seelen habe ich schon (Kr. d. Spr. I, 365) die Bemerkung gemacht: »Wenn Nietzsche der ... ... gewesen zu sein. Wenn der Glaube an die ewige Wiederkehr moralisch d.h. praktisch werden könnte, wenn durch diesen Glauben auch nur ein ...
Weltanschauung – Wenn wir im Deutschen einem konkreten oder abstrakten Begriffe ... ... , wer heutzutage nicht seine eigene Weltanschauung hätte. Ich glaube aber schon (Kr. d. Spr. I² S. 538 und III 235) gezeigt zu haben, daß nicht nur die Weltanschauung ...
... wurde die ganze Sache unter dem rasch berühmt gewordenen Uhrengleichnisse dargestellt, d.h. der Zusammenhang zwischen den physiologischen und den psychologischen Erscheinungen ... ... ich meine Ansicht schon einmal (Kr. d. Spr. I², 288 f.) ausführlich ausgesprochen. Wir ... ... die Redensart eine Gelegenheit benützen für fahrende Gelegenheit, d.h. für einen wohlfeilen Wagen, entwickelt zu ...
... les compter ou les évaluer par le calcul, notre raison cesserait d'être l'esclave de nos impressions.« Und Laplace ruft am Ende ... ... Pascal, ist sein Discours où l'on fait voir qu'il y a des Démonstrations d'une autre espèce, et aussi ...
... andere Relationen Kenntnis haben, daß wir Dinge an sich, d.h. Dinge ohne ihre Relationen nicht kennen, daß endlich ... ... weiß nichts davon, daß die Eigenschaften der Dinge , d.h. die adjektivische Welt des Sensualismus, nur in Relationen ( ...
... das Eigentum nur Zirkelerklärungen sind, verrät sich aufmerksamen Augen in der Formel des h. Basilios an dem Worte ... ... les mots sont les signes des idées, l'histoire du langage doit être l'histoire de toute philosophie; et l'origine du langage, une fois expliquée ...
... ein Essignäpfchen, zum Eintauchen der Bissen); sodann Lehnübersetzung I. für ein Hohlmaß, 2. für ein Musikinstrument; acredula (von ... ... (deutsch mundartl. gemein), aequiclinatum= homoioptôton , in der Rhetor. Anwendung d. gleichen casus; aequidici (versus) = isolektoi ; ... ... handschriftliche Notiz, abgedruckt in der Ausgabe der Goethegesellschaft S. 373.) Die Franzosen haben von perche (Stange ...
... Luxus abhold«, wie sich selbst Herm. Paul (Pr. d. Sprachg. S. 208) ebenso zierlich wie luxuriös ausdrückt. Wir ... ... der Schriftsprache eine ganze Reihe von Synonymen, welche echte Synonyme sind, d.h. verschiedene Worte, die sich durch keine Nuance voneinander ... ... Freund benützt, um im Briefstil freundlich , d.h. herablassend zu grüßen; seitdem ist jede Waschfrau ...
Kunst – Die Überspannung des Kunstbegriffs, die sich heute so sehr ... ... ist Freude der einzige Zweck ; die Tätigkeit des Künstlers schafft, objektiv sogar, d.h. gegen seine eigentliche Absicht , für andre, die Tätigkeit des Genießers schafft ...
Dauer – Das Wort ist ein konfuser und nicht unbedenklicher Begriff ... ... der Zeitreihe nacheinander eine Größe , die man Dauer nennt.« (Kr. d. r. V. S. 226.) Seit Locke aber begann man die Dauer auch psychologisch zu verstehen; ...
A = A – Der Buchstabe A ist, weil die Alphabete aller in ... ... gleichwertig, nach dem Satze A = A. Ich habe aber schon einmal (Krit. d. Sprache III. S. 282) gelehrt, daß auch der Satz A = A – b wahr ...
... als glänzende Laster zu verdammen. Was half's ihnen? Heute noch oder heute wieder schwärmt der junge Mensch im Gymnasium ... ... in Frankreich aufkam und von der Regierung unterstützt wurde: der Kultus der Theophilanthropen. O du lieber Himmel, es ist vielleicht die am meisten logische, gewiß aber ...
... ungefähr das Gleiche ausdrücke. Ich habe schon in meiner Sprachkritik (I² S. 693 ff.) darauf hingewiesen, daß das Bewußtsein von der ... ... etwas Unbekanntem mit unserm Innenleben. Anstatt Innenleben können wir jedesmal Sprache setzen« (S. 696). Wir wissen nicht. was Wahrheit ...
... intérêt public qu'il faut consulter et croire... L'utilité publique est le principe de toutes les vertus humaines, et le ... ... de toutes les législations... Un homme sort du lit d'une femme, il en rencontre le mari: D'où venez-vous? lui dit ...
... dabei an seinen bildlichen Ausdruck, daß die Monaden keine Fenster haben, d.h. doch wohl keine Einwirkungen von außen erfahren und an den andern bildlichen Ausdruck, daß alle Monaden lebendige Spiegel sind, d.h. doch wohl, daß sie Einwirkungen von außen erfahren ...
Wunder – Das Muster eines Scheinbegriffs. In der adjektivischen Welt freilich ... ... das Verbum sich wundern ; wie heute noch in der Redensart: es (d.h. eigentlich dessen ) nimmt mich Wunder . Übrigens mag sich der Ochse ...
absurd – heißt schon im Lateinischen wie heute: widrig, abgeschmackt, ... ... Glaube ist dem Ungläubigen immer absurd. Wer einen Gegner ad absurdum führt, d.h. ihn zu dem Eingeständnisse zwingt, daß die Konsequenz irgend einer Behauptung ein absurder ...
... wie mundi, quae nunc partes sunt, aliquando unitas fuit (Justin. II, I, 14) spricht in lateinischen Worten griechische Seelensituation aus. Ich wage mich ... ... verloren gehen konnte. Kein geringerer Denker und Mathematiker als Pascal sagt (Geom. I): »Der einzige Grund dafür, daß die Einheit ...
Einfluß – Beinahe wie Abhängigkeit , die, von Anfang an ... ... sie längst bemerken müssen, daß ein guter Scherz, den Schopenhauer einmal (Par. I S. 7) über die prästabilierte Harmonie macht, ganz allgemein auf den influxus animi ...
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