... erklärt werden; man könne ihn nicht widerlegen, aber auch weder a priori noch a posteriori beweisen. Wenn es einen influxus physicus gäbe, so ... ... veluti agmine in philosophiam postliminio (durch das Rückkehrrecht) ruerent adeo feliciter a recentioribus ex eadem eliminati inanes termini, qui scientiarum ... ... Harmonie zusammenhängen, z.B. wann der Eine schießt und der Andre a tempo fällt«. Auch wann der ...
absolut – Vor hundert Jahren war das Wort »absolut« so frech ... ... ist quodlibet in quolibet) ist das Absolute vielleicht seine coincidentia oppositorum. Tolle deum a creatura et remanet nihil. Spinozas pantheistischer Gottesbegriff ist da schon vorgebildet: die causa ...
Freiheit – Schopenhauers Abhandlung »Über die Freiheit des menschlichen Willens« ... ... nicht beziehen durfte, seine These also ganz von vorn zu beweisen hatte, was man a posteriori nennt. In unübertrefflicher Darstellung hat Schopenhauer bewiesen, was vor ihm besonders ...
Religion – Klarheit ist hart wie Mondschein in einer hellen Winternacht. ... ... lex ; denn das lateinische Modellwort wurde ahd. mit êhafti , mhd. mit ê übersetzt. Das uns so geläufige Fremdwort Religion kam erst ungefähr zur Lutherzeit ...
Analogie – Die Lehre von der Analogie und selbst die von den ... ... geblieben sind. Über diese Spracherscheinungen vergleiche man meine Kritik der Sprache II, 133 f., wo ich besonders darauf aufmerksam gemacht habe, daß ohne diese Analogie des Sprachbaus ...
Illusion – Die Psychologen reihen die Illusionen, d.h. die Sinnesempfindungen ... ... oder umdeuten. Ich habe diesen Gegenstand (Kr. d. Sp. I², 338 f.) kurz behandelt. »Was wir für objektiv gehalten haben an unsrer Welterkenntnis, das ...
organisch , – Der Begriff organisch gehört mit seinem Gegensatz, ... ... Folgen der sogenannten Lebenskraft; die Mechanik bezieht sich eben nur auf das, was wir à peu près wissen. Das Leben der Schwerkraft kennen wir nicht. Doch auch ...
... Mutterhenne war früher als das Ei. A priori hieß also, was logisch aus dem logischen Grunde hervorging. Und wenn der neuere Gebrauch bei Leibniz und Kant dasjenige a priori nannte, was vor aller Erfahrung aus unsrer bloßen Vernunft hervorging, so ... ... in dieser Bedeutung , in der des Angeborenseins, ist nun der Begriff a priori in allerneuester Zeit in ...
Bedingung – Das Wort bedingen und der kleine Kreis seiner Ableitungen ... ... für den Bedingungssatz haben wir nicht. Feine Logiker unter den Grammatikern, wie K. F. Becker, haben erkannt, daß die Bedingungskategorie ein besondrer Modus des Verbums zu ...
Charakter – Charakterologie macht Ansätze dazu, eine Wissenschaft zu heißen. Eine ... ... dazu beigetragen, Männer, die Besseres zu tun hatten, ein bißchen schauspielern zu lassen. A posse ad esse valet consequentia, in der Welt des Handelns. Die Herkunft ...
Vererbung – Ganz gewiß haben die Menschen seit Urzeiten die Beobachtung ... ... die testamentarische Erbfolge war so widerborstig, daß der junge Leibniz (Methodus novae jurisprudentiae, P. II § 20) auf den verzweifelten Einfall kam, die natürliche Rechtskraft eines ...
Bedeutung – Der Aufmerksamkeit der Grammatiker konnte es nicht entgehen, daß ... ... Was man für die gegenwärtige Bedeutung des Wortes ansehen mag, ist doch auch nur à peu près zu bestimmen, wenn man zwischen den miteinander kämpfenden Richtungen der ...
... sein. Caillères erklärt: le mot d'office en ce sens (de service) a fait celui d'officieux qui est fort bon; c'est un homme officieux pour dire un homme qui aime à faire plaisir. Mensonge officieux , eine Lüge, mit der man dem ...
aufmerken – ist ein Begriff , mit dem die Psychologie immerhin ... ... Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das Abstractum Aufmerksamkeit eliminieren und das ...
Realismus – Die Alten und die Scholastiker, wenn man von den ... ... sauberes System gebracht; Zeller hat (» Geschichte der deutschen Philosophie« S. 183 f.) dieses System kurz und gut dargestellt und auch auf den Grundfehler dieses Dogmatismus, ...
Intention – deckt sich in den romanischen Sprachen mit dem, was ... ... intention war früher direction; und da wäre in dem berühmten siebenten von Pascals »Lettres à un Provincial« das Thema, »la méthode de diriger l'intention« nicht leicht ...
angeboren – ist ein natürlicher Begriff , der nur jahrhundertelang von ... ... sorte qu'on les y peut trouver en considérant attentivement et rangeant ce qu'on a déjà dans l'esprit. Und Hume suchte klar zwischen den angeborenen Sinneseindrücken und ...
I. Es ist schwer, ernst zu bleiben, wenn ... ... nisi quaedam epistola Omnipotentis Dei ad creaturam suam... omne effectum praestantiam atque autoritatem habet a sua causa... omnis Ecclesiae autoritas est a scriptura sacra. Ergo scripturae sacrae autoritas non est ab Ecclesia.« In diesen ...
Theosophie – So verschieden die Namen sind, mit denen man die ... ... an, welche Richtung er nimmt; geht er abwärts, so wird daraus ein F - , steigt er aber aufwärts, so ist es eine Erscheinung oder ...
Bewußtsein – Das Substantiv Bewußtsein drückt gar nichts andres aus, als ... ... moralische Bedeutung von conscientia durch Gewissen schon okkupiert war (mhd. diu gewizzen [e], ursprünglich das Wissen von etwas, noch bei Luther: sie kommen mit dem ...
Buchempfehlung
Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro