Weltanschauung – Wenn wir im Deutschen einem konkreten oder abstrakten Begriffe ... ... nicht seine eigene Weltanschauung hätte. Ich glaube aber schon (Kr. d. Spr. I² S. 538 und III 235) gezeigt zu haben, daß nicht nur die Weltanschauung ...
Okkasionalismus – Das Wort occasio hatte schon im Lateinischen hauptsächlich die ... ... und des alten Uhrengleichnisses habe ich meine Ansicht schon einmal (Kr. d. Spr. I², 288 f.) ausführlich ausgesprochen. Wir kennen nur das Konkavbild der Welt und werden das Konvexbild ...
... Weisheit, habe ich das Wichtigste (Kr. d. Spr. I². S. 115 ff.) schon vorgebracht. Von dem Verhältnisse, in welches ... ... Goethes überlegene Weisheit. Die beiden Dichter hatten über Kant gesprochen, »Interessant ist's, wie er alles in ... ... getan: ein richtiges so ist's war ihm überall das letzte Ziel, ohne daß ihn nach einem ...
... oder da England seine letzte Steinkohle verbrennen wird. Setzte er in der Weltformel t = – ¥ so enthüllte sich ihm der rätselhafte Urzustand der ... ... Laplacesche Geist soll den Urzustand der Dinge enthüllen können, wenn er t = – ¥ setzt. Welcher Urzustand ist gemeint? ...
Relation (relativ) – Wir in Deutschland stehen immer noch zu sehr ... ... wird die Sache von der Popularphilosophie dargestellt. Wenn aber absolut , wie ich (I 2 9 f.) zu zeigen versucht habe, nur ein Scheinbegriff ist, dann wird wohl weiter ...
... alten Beweis für den Satz, daß die Winkelsumme eines Dreiecks gleich 2 R. sei; als Beispiel für die Logik der Tatsachen wählt er die einfache ... ... wie der Erkenntnisgrund des Euklides zu der Tatsache, daß die Winkelsumme gleich 2 R ist. Der Erkenntnisgrund; denn daß der mathematische Seinsgrund mit ...
... seinen Lehrern die Bedeutung der Lehnübersetzung für die Sprachgeschichte, daß er (S. 40) ausdrücklich erklärt: »nur die Entlehnungen haben eigene Bedeutung für unsere ... ... abigens: scacco matto heiße nichts anderes als Cacus mactus est. Das s hätten die Italiener nur vorgesetzt, weil cacco gar zu ...
... dem Arabischen oder dem Hebräischen. Er gibt (S. 43 d. Einleitung) überdies eine ganze Reihe deutscher Ausdrücke aus dem ... ... Kenntnis des Kehlkopfes hatten, übersetzten anônymos mit la isma lahon, was nach F. Müllers Vermutung (des orientalistischen Helfers von Hyrtl) zu Galsamach verhunzt ...
... Anfang der Welt bis auf die Geburt Christi« (1731. Bd. I, S. 39) als eine Kapitelüberschrift die Frage lesen: »Sind vor der Sündfluth ... ... der Philosophie und die Philosophie der primitiven Völker« ( Kultur der Gegenwart I, Abt. V). Wundt verbreitet sich über ...
XII So viel über die Prinzipien, die bei der Wortgeschichte überhaupt und ... ... von Augustinus bei Kant ausgedehnt wissen wollen (W. a. W. u. V. I. S. 500); wobei er freilich die antischolastischen Engländer rein vergessen hat. Seine Ausdehnung ...
... , endlich an die Identitätsphilosophie. Buber hat (S. 100) sehr richtig gesehen, daß die abendländischen Versuche, Tao als eine ... ... China positiv nicht definierbar, höchstens negativ zu umschreiben: es ist nach Buber (S. 105) das Unerkennbare, im Werden die Ungeschiedenheit, die Ungeschiedenheit auch im ...
Ding – Wir haben erkennen gelernt, daß die Gesamtheit aller Dinge, ... ... . Der Gedanke ist am besten von Mach ausgedrückt worden (Erkenntnis und Irrtum ² S. 15); er nennt Ding und Ich Scheinprobleme: »Es ergibt sich ...
... willen.« Ich habe schon (Kr. d. Spr. II 2 S. 410) darauf hingewiesen, daß die Wissenschaft den Krankheitsbegriff einfach und unverändert ... ... bestehendes Ding , das den Menschen befällt, ist hier ganz besonders verwirrend« (S. 81). Dagegen ist die Diagnose des Chirurgen gewöhnlich ganz ...
... und Stinkblumen, sondern Freunde und Feinde.« (Vorschule der Ästhetik² S. 307.) Er sah den Abstand zwischen der ironischen Schablone der Romantiker und ... ... »Auch Einer,« ist wie ein Musterbeispiel zu einer neuen Theorie (l, S. 448) aus Vischers Ästhetik: »Die humoristische Persönlichkeit ...
Äther – Ein leer gewordenes hübsches Gefäß aus ... ... Besseres an ihre Stelle zu setzen versucht oder weiß« (Vorl. über Naturphilosophie² S. 151); »in der Tat handelt es sich hierbei nur um einen Rückstand der Scholastik« (S. 239). Ostwald will eine trägerlose Energie (?) an Stelle der Ätherhypothese ...
Gebet – Wort und Begriff ist nach Herkunft und Inhalt merkwürdiger ... ... von Georg Ott besorgten, Auflagen eine Zauberkraft des Gebetes annimmt. Nur ein Beispiel (S. 261): »Warum erhöret Gott manchmal unser Gebet nicht? 1. ...
A = A – Der Buchstabe A ist, weil die Alphabete aller in ... ... A = A. Ich habe aber schon einmal (Krit. d. Sprache III. S. 282) gelehrt, daß auch der Satz A = A – b wahr ...
... auf das andere enthielte.« (Enzyklopädie² S. 101.) Es braucht wohl nicht daran erinnert zu werden, ... ... mehr an den philosophischen Nihilismus; er sagt (Néologie II, S. 143): » Nihiliste ou Rienniste . Qui ne croit à rien, qui ne s'intéresse a rien. Beau résultat ...
Himmel – Ich hatte einmal auf den leisen Bedeutungswandel hingewiesen, den ... ... heidnischen Götter als Teufel, die heidnischen Tugenden als glänzende Laster zu verdammen. Was half's ihnen? Heute noch oder heute wieder schwärmt der junge Mensch im Gymnasium für ...
Kritik – Die berühmte Stelle, an welcher Lessing sich die Dichtergabe ... ... Skeptizismus deutlich zeigen und vermeiden lehrte. Man lese Kants selbstbewußte Worte (Prolegomena, Einleitung S. 17): Hume habe sein Schiff, um es in Sicherheit zu bringen, auf ...
Buchempfehlung
Beate Heinold lebt seit dem Tode ihres Mannes allein mit ihrem Sohn Hugo in einer Villa am See und versucht, ihn vor möglichen erotischen Abenteuern abzuschirmen. Indes gibt sie selbst dem Werben des jungen Fritz, einem Schulfreund von Hugo, nach und verliert sich zwischen erotischen Wunschvorstellungen, Schuld- und Schamgefühlen.
64 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro