Dauer – Das Wort ist ein konfuser und nicht unbedenklicher Begriff ... ... nacheinander eine Größe , die man Dauer nennt.« (Kr. d. r. V. S. 226.) Seit Locke aber begann man die Dauer auch psychologisch zu verstehen; ...
... ist sicher, daß Nietzsche zu seiner hohen Bewertung des Scheins besonders durch F. A. Langes » Geschichte des Materialismus« angeregt wurde; es ist ... ... schrieb, als ob er ein Kenner Kants wäre«. (Näheres über Kant's »Opus postumum« und den Streit zwischen Vaihinger ...
Hobbes – Hobbes gehört in die Reihe derjenigen Denker, deren Verwegenheit ... ... Wesen der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie Hobbes über ...
... umgibt, die fringe dieser Vorstellung nennen; an der entscheidenden Stelle (S. 164) wird James übrigens wieder unsicher und nennt diesen Hof von ... ... guten Mitteln der Poesie oder Wortkunst. (Vgl. Kr. d. Spr. I² 97 ff. und Art. Poesie .) Und ...
Einfluß – Beinahe wie Abhängigkeit , die, von Anfang an ... ... sie längst bemerken müssen, daß ein guter Scherz, den Schopenhauer einmal (Par. I S. 7) über die prästabilierte Harmonie macht, ganz allgemein auf den influxus animi ...
... wieder unmittelbar an Kants Kritizismus anzuknüpfen sei. Ich habe schon (I². S. 154) behauptet, daß der Gegensatz zwischen Hume und Kant ... ... bekannt ist es, trotzdem es von Vaihinger in seinem Kommentar (I. S. 340ff.) unwiderleglich bewiesen ist: daß Kant die erste und ...
... lebendigen Gott (summam intelligentiam).« (Kr. d. r. V., S. 659 bis 661.) Kants Gedanken werden auch ... ... Ursache der Welt eine Vernunft (in der Kr. d. r. V. hatte Kant das Wort Verstand gebraucht) nur bildlich beizulegen ...
... ganz verzichten; er spottet mit gutem Humor (»Erkenntnis und Irrtum«² S. 279) über den Vorwurf, ... ... unabhängigen Veränderlichen machen wollen, ob wir y = f(x) oder x = f(y) schreiben wollen. Die Sprache weigert sich auch, da der Funktion ...
... zugleich apriorisch und aposteriorisch, synthetisch und analytisch (Steinthai, Einl. i. Psych. S. 10); die Erkenntnisformen seien apriorisch für das Individuum, ... ... von Gassendi in seinen Exercitationes paradoxicae adversus Aristoteles, wo er (I, 1), selbst mehr Philologe als Philosoph, schmerzlich ausruft: nostra ...
... nicht. Feine Logiker unter den Grammatikern, wie K. F. Becker, haben erkannt, daß die Bedingungskategorie ein ... ... zu sein, was die von Sigwart unterschiedenen Bedingungen eines bestimmten Erfolges (Logik² S. 487) und die Bedingungen der Wirkungsfähigkeit konstanter Kräfte (S. 157) unterscheidet: die Umstände und die Veränderung eines Umstandes. Sigwart ...
... 1074.) »Daß poetische Charaktere zugleich individuell und allgemein sein sollen: was ist's denn weiter, als die Aufgabe , die die Natur alle Tage ... ... er haben. Eine Individualität soll er sein, eine Persönlichkeit . Ist er's nicht, so wird er getadelt; wie er früher getadelt ...
... äußre Wortgeschichte ist durch Eucken (Terminologie S. 99 und 195) genügend aufgeklärt worden; Thomas Hyde, der im 17 ... ... nur durch ein weiteres Fortschreiten des Bedeutungswandels; (Kr. d. Spr. I² S. 264 ff.) gezeigt, daß ich gegen eine solche Ausdehnung des ...
aufmerken – ist ein Begriff , mit dem die Psychologie immerhin ... ... auf das Kapitel Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das Abstractum Aufmerksamkeit eliminieren und das ...
... , wie Kr. d. Spr. I, 631 nachzulesen ist, von den Neuplatonikern bis über Wolf hinaus, der ... ... energetisch erklärt. Doch Ostwald ist weiter gegangen. Vorsichtig-unvorsichtig sagt er (Naturphilosophie² S. 399): »Hiernach schlage ich Ihnen vor, das Bewußtsein als eine ...
Geschlecht – Nur auf einen kleinen wunderlichen Umstand möchte ich aufmerksam machen ... ... . Es ist eine hübsche, aber unbewiesene Vermutung von Wundt (Die Sprache² II, S. 19 f.), daß das grammatische Geschlecht in Urzeiten eine Wertunterscheidung bezeichnet habe; wie bei den ...
... sprechen, sprechen wir fast immer in Zirkelerklärungen und in Zirkelbeweisen (I³, S. 176f.). Man könnte mit freier Benützung von Kants Terminologie ... ... schönes Symbol für alle ewigen Wahrheiten oder Tautologien (vgl. I, S. 1, und II², S. 48).
... Erst der freie Spinoza wagte es (Eth. I prop. 36), rücksichtslos und allgemein auszusprechen: omnes causas finales nihil nisi ... ... ganz gut die Willkürlichkeit seines metaphysischen Willensbegriffs; er nennt es selbst (S. 378) einen Widerspruch und eine Kühnheit, wenn er zu der Definition ...
... , mag aber befremden. Ich habe (Kr. d. Spr. I 434 f.) auf die Bedeutung der Ähnlichkeit für unser Denken ... ... richtige Naturanschauung, eine natürliche Entwicklungsgeschichte herausgezogen werden.« (Kr. d. Spr. I. 436.) Ich habe auch schon auf ...
... . »Unser Verstand bekommt nun auf diese Weise eine negative Erweiterung, d. i. er wird nicht durch die Sinnlichkeit eingeschränkt, sondern schränkt vielmehr dieselbe ein ... ... unsre Zeit jedoch begrenzt nennen, ein unbekanntes Etwas nennen. Weiter, wenn's möglich ist. Für uns sinnliche Menschen ist das Ding ...
... divinae naturae determinata sunt ad certo modo existendum et operandum.« (Eth. I. prop. 29.) Die natura naturata und die natura naturans sind die ... ... Begriff sei, hat schon Dühring ausgesprochen, (ich zitiere nach Eisler: Wirklichkeitsphilosophie S. 372): »Unmöglichkeit ist der Kern aller Notwendigkeit, die ...
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