... unsrer gegenwärtigen Bewegungen immer in der Vergangenheit, d.h. in der Erinnerung, zu suchen. Ich fürchte nur, weder in ... ... geistiges Leben nicht vorhanden.« Nun habe ich (a. a. O. 519 f.) gelehrt, daß es nicht etwa ein Fehler, ... ... sind. Aber ich habe schon (a. a. O. S. 526) von fern auf die Möglichkeit aufmerksam ...
... Fischart und Grimmelshausen auch metamorphosieren , d.h. durch Zaubermittel verwandeln; die sinnfälligste, die Veränderung des Ortes, wird prägnant ... ... , vorgestellt unter dem Bilde der aufeinander folgenden Veränderungen. Und Schopenhauer staunt (W. a. W. u. V. I. S. 10) das ...
... ; und es ist traurig zu lesen, wie Schopenhauer (W. a. W. II 372 ff.) sich bemüht, die Existenz von Endursachen zu beweisen ... ... Handlungen. Wollte man nun deshalb die menschlichen Motive allein Endursachen nennen, d.h. Ursachen , bei denen verständige Voraussicht ...
... Stammes, ist ein verstärktes loben , d.h. gutheißen. Die ursprüngliche Bedeutung von loben fällt also mit dem ... ... 1 Man vergleiche auch Goethes Worte an Lavater (Briefe W. A. III. 33): »Alle deine Ideale sollen mich nicht irre ...
... an der Ordnung der Kategorien oder Kategoreme d.h. dessen, was sich über irgend etwas allgemein (griechisch hießen die Kategorien ... ... Gemeinplatz scheint von Wieland geprägt worden zu sein; er sagt wenigstens (D. W.) einmal: »wenn uns erlaubt ist, das was man locos communes ...
... so ähnlich nennt, solange man sie nicht menschensprachlich, d.h. nach menschlichem Interesse, als ein Ideal ihrer Art aufgefaßt hat. Dann ... ... aber Schopenhauer in seiner Kritik der Kantischen Philosophie (W. a. W. u. V. I. S. 502 f.) den ...
... er ein Poet und kein Philosoph, d.h. von dem Streben nach den letzten Gründen und dem Innersten Zusammenhange der ... ... Noch allgemeiner sagt Schopenhauer von den wesentlichen Unvollkommenheiten des Intellekts (Welt a. W. II. 156, ähnlich Parerga II. 89): »Keiner kann Platon und ...
... Schopenhauer in seiner berühmten Diatribe (W. a. W. u. V. II. Kap. 19) diesen ... ... 28 des 2. Bandes von W. a. W. u. V. (S. 398) spricht er ... ... zu lehren, als den Menschen aus der Welt« (W. a. W. u. V. II 739). ...
V Bei den Wanderungen der Spiele mischen sich ... ... , man wollte sie denn sehr einfach von Rache herleiten. (Das D. W. notiert für »Rache« die Änderung a in o.) Was wir heute Bauer , etwas altmodisch Pion , nennen, das ...
... adjektivische Welt die Welt der ehrlichen, d.h. nur normal täuschenden Sinneseindrücke ist, wenn wir diese normalen Täuschungen (wie ... ... der Scholastik auf die ganze Zeit von Augustinus bei Kant ausgedehnt wissen wollen (W. a. W. u. V. I. S. 500); wobei er ...
... die Temperatur des menschlichen Blutes gemessen, d.h. die Temperatur des toten Körpers Blut, des Dinges Blut, wie ... ... Weisheit des Vernünftlers Ehre machen sollen.« Das Zitat ist im D. W. drolligerweise an falscher Stelle untergebracht, unter dem Verbum vermessen, anstatt drei ...
... hat den Eid in seinen Prozeß, d.h. in die Psychologie seiner Rechtsfindung, aufgenommen; aber der Eid mußte ein ... ... , wenn es sich um die sog. Ehre der Polizei handelt, d.h. um ihre Macht. Im Interesse des Dienstes, im Interesse des Standes ...
... Falle ist er ihr lebendiges Register, d.h. er selbst ist lebendig, das Register führt aber auch er in einer ... ... organisiert hat Lange sich wohl verhauen; wir wissen nicht, wie hoch, d.h. wie komplex die Insekten, die Schnecken, die früher sogenannten Infusionstierchen organisiert ...
... an der inneren Verletzung der Ehre, d.h. an der Schande, und Falstaff und Schopenhauer können sagen, dieser ... ... , die Rücksicht auf die Opinion andrer Leute, wieder zu einem Gemeingut, d.h. ebenso wertlos, wie Papiergeld nach dem Siege des Kommunismus werden müßte. ...
... bleibt vom Raume nicht viel mehr übrig als der Raumbegriff selbst, d.h. die Welt, insofern wir von der allgegenwärtigen Zeit abstrahieren. V ... ... Richtung ), wie denn auch das eigentliche Gehörorgan tief im Felsenbein unbeweglich, d.h. wahrscheinlich ohne eigene Muskelbewegung liegt. Dagegen halte ...
Atom – Die Physiker vergessen bei Anwendung der Differenzialrechnung auf die kinetische ... ... Zeit ihn nur mit schlechtem Gewissen gebrauchen oder ihn gar mit skeptischem Lächeln ablehnen. W. Thomson-Kelvin sagt unter dem Beifalle von Helmholtz: »Die Annahme von Atomen ...
ganz – ist uns ein so geläufiges Wort; seine Bedeutung ... ... ganze Brot«, so versteht der Hörer darunter die Einheit eines Brotlaibes. (J. H. Schmidt: »Synonymik der griechischen Sprache« IV 540.) Schließt also der Begriff ...
krank – Krankheit, oft nur der Gegensatz von Kraft , ist ... ... bestimmten Krankheit ( Krankheitsbild ist schon ein besseres Wort) zusammen zu fassen, d.h. die Diagnose zu stellen, und das für diese bestimmte Krankheit jeweilig gebotene Heilmittel ...
... existiert, bei Vischer selbst (a. a. O. 472): »Der Begriff dieses Humors (des freien Humors, des ... ... Felsen, von welchem dieser Geist das Menschengeschlecht hinunterwirft« (a. a. O. 240). Wer einen Swift so groß würdigte, konnte nicht befriedigt sein ...
... Vermutung wird von der Autorität des D. W. unterstützt, ist aber schon von Adelung (»Über den Deutschen ... ... von original und genial originaldeutsch war, das mag man im D. W. (IV Sp. 3419 f.) nach lesen: wie Frankreich und England ...
Buchempfehlung
Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
270 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro