... alle Handbücher die alte Fabel des Gellius wiederholen: persona a personando . Kopf und Gesicht des Schauspielers wären ... ... Aber ich kann ja nicht anders. »Wolle, wie du mußt«, d.h. handle, wie du mußt. Oder höchstens: wolle wollen, d.h. wolle, wie du wollen mußt. Die Tautologie scheint von der ...
... habe in diesem Augenblick Bewußtsein , d.h. ich verknüpfe den Sinneseindruck dieses in diesem Augenblick vollzognen Federstrichs mit der ... ... ist eine Art Kopfnicken oder Bejahen, das auf die stille Frage: »Gibt's denn das eigentlich?« mit Ja antwortet. Wenn ich nun diese ...
... einprägsamen Namen, propos diallêlos : A wird durch B bewiesen, B durch A; in älteren Schriften findet man ... ... den abgedroschnen Schulbeispielen leuchtet das auf der Stelle ein: alle Menschen sind sterblich, A ist ein Mensch, also ist A sterblich. Auch wertvollere analytische Urteile werden ...
... die mathematischen Wahrscheinlichkeiten zutreffenden Grundbedingungen«. (A. Loewy im Versicherungs-Lexikon von Manes, S. 1541.) Als die ... ... sein Discours où l'on fait voir qu'il y a des Démonstrations d'une autre espèce, et aussi ... ... Schnitzer gemacht, um schließen zu können: »Il s'ensuit qu' il y a des choses non démontrées, plus certaines, ...
... nützlich zu finden, was ist, d.h. was sie sehen. Hier aber hört die Vergleichsmöglichkeit zwischen Tiergeschichte und Wortgeschichte ... ... schon (Kr. d. Spr. II, 621 ff., und »Die Sprache«, S. 45 ff.) hingewiesen; ich möchte hier meine Überzeugung so überzeugend wie ...
... verweise dafür auf G. Tarde's »Les Lois de l'imitation«, wo (S. 12) gesagt wird: »que l'être social, en tant que ... ... par essence, et que l'imitation joue dans les sociétés un rôle analogue à celui de l'hérédité dans les organismes ou de l' ...
... der Schriftsprache eine ganze Reihe von Synonymen, welche echte Synonyme sind, d.h. verschiedene Worte, die sich durch keine Nuance voneinander unterscheiden. Gebraucht werden ... ... den alten Anklang an Freund benützt, um im Briefstil freundlich , d.h. herablassend zu grüßen; seitdem ist jede Waschfrau so freundlich ...
... , endlich an die Identitätsphilosophie. Buber hat (S. 100) sehr richtig gesehen, daß die abendländischen Versuche, Tao als eine ... ... China positiv nicht definierbar, höchstens negativ zu umschreiben: es ist nach Buber (S. 105) das Unerkennbare, im Werden die Ungeschiedenheit, die Ungeschiedenheit auch im ...
ganz – ist uns ein so geläufiges Wort; seine Bedeutung ... ... ganze Brot«, so versteht der Hörer darunter die Einheit eines Brotlaibes. (J. H. Schmidt: »Synonymik der griechischen Sprache« IV 540.) Schließt also der Begriff ...
Ding – Wir haben erkennen gelernt, daß die Gesamtheit aller Dinge, ... ... . Der Gedanke ist am besten von Mach ausgedrückt worden (Erkenntnis und Irrtum ² S. 15); er nennt Ding und Ich Scheinprobleme: »Es ergibt sich ...
... erhalten können.« Aber im Verlaufe der Übersetzung sagt er (besonders S. 79-90) neumodisch Genie, wo man noch kurz vorher ingenium ... ... schön ausgesprochen hat, und just an der Stelle seiner Selbstbiographie (15. Band S. 152), wo er über seinen Besuch bei ...
Kunst – Die Überspannung des Kunstbegriffs, die sich heute so sehr ... ... Freude der einzige Zweck ; die Tätigkeit des Künstlers schafft, objektiv sogar, d.h. gegen seine eigentliche Absicht , für andre, die Tätigkeit des Genießers schafft ...
... von Tiersprache sich nicht wesentlich unterschied, und erkennt (S. 55) sehr vorsichtig, daß von einer ersten Sprache des Urmenschen ... ... die Grundbegriffe seiner Prämissen und Schlüsse nicht grundfalsch wären. Er sagt ganz logisch (S. 13): Wenn jeder der sieben oder acht bisher auseinander gehaltenen ... ... ganzen Menschengeschlechts vorgestellt werden. Fr. Müller scheint (S. 56) den Gedanken an die Ursprachen der einzelnen ...
Gebet – Wort und Begriff ist nach Herkunft und Inhalt merkwürdiger ... ... von Georg Ott besorgten, Auflagen eine Zauberkraft des Gebetes annimmt. Nur ein Beispiel (S. 261): »Warum erhöret Gott manchmal unser Gebet nicht? 1. ...
Dauer – Das Wort ist ein konfuser und nicht unbedenklicher Begriff ... ... Größe , die man Dauer nennt.« (Kr. d. r. V. S. 226.) Seit Locke aber begann man die Dauer auch psychologisch zu verstehen; ...
Himmel – Ich hatte einmal auf den leisen Bedeutungswandel hingewiesen, den ... ... heidnischen Götter als Teufel, die heidnischen Tugenden als glänzende Laster zu verdammen. Was half's ihnen? Heute noch oder heute wieder schwärmt der junge Mensch im Gymnasium für ...
... James, übersetzt von Dr. Marie Dürr, S. 161) nicht ganz deutsch ist. Und ein Beispiel dazu für die ... ... Bewußtsein umgibt, die fringe dieser Vorstellung nennen; an der entscheidenden Stelle (S. 164) wird James übrigens wieder unsicher und nennt diesen Hof von ...
... an seinen bildlichen Ausdruck, daß die Monaden keine Fenster haben, d.h. doch wohl keine Einwirkungen von außen erfahren und an den andern bildlichen Ausdruck, daß alle Monaden lebendige Spiegel sind, d.h. doch wohl, daß sie Einwirkungen von außen erfahren und wiederum ...
modern – Der Bedeutungswandel dieses Wortes, so unscheinbar ... ... les nations il faut que l'antique l'emporte sur le moderne, jusqu'à ce que le moderne soit devenu antique à son tour.« Wie grotesk es ist, trotzdem die geistige Entwicklung eine ...
Wunder – Das Muster eines Scheinbegriffs. In der adjektivischen Welt freilich ... ... Verbum sich wundern ; wie heute noch in der Redensart: es (d.h. eigentlich dessen ) nimmt mich Wunder . Übrigens mag sich der Ochse ...
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