... Gefahren des sprachlichen Ausdrucks. Er unterscheidet zwischen Unsterblichkeit und Ewigkeit (a. a. O. S. 643), er kennt die Negation im Begriffe ... ... selbst hat mit glänzender Dialektik an manchen Stellen (a. a. O. S. 198) Darwins kühne Vererbungslehre der Pangenesis ...
... von dem Menschen hochgeschätzt wird?« (S. 273.) Die Frage aber, was sich seit der Herrschaft ... ... sich wohl verhauen; wir wissen nicht, wie hoch, d.h. wie komplex die Insekten, die Schnecken, die früher sogenannten Infusionstierchen organisiert ... ... , und es wird der Streit unendlich und das Rätsel unaufhörlich.« (Hempel-A. 34, 169.) Wenn ich ...
... Rücksicht auf die Opinion andrer Leute, wieder zu einem Gemeingut, d.h. ebenso wertlos, wie Papiergeld nach dem Siege des Kommunismus werden müßte. ... ... »Il ne faut point que l'honneur des citoyens ni leur vie soit à la merci d'un brutal, d'un ivrogne ...
... vom Raume nicht viel mehr übrig als der Raumbegriff selbst, d.h. die Welt, insofern wir von der allgegenwärtigen Zeit abstrahieren. V ... ... Bemerkung Strickers. Dieser ruhige Forscher macht (Stud. üb. d. Bewußtsein S. 49) einen Unterschied zwischen Ort und Raum . Örter sind ...
... der Krit. d. r. Vernunft (1. Aufl.) ein a priori erdachter Begriff , ohne Erfahrung , bei Erfahrung erdacht ... ... sich geistiger Natur sei, so hätte diese Frage gar keinen Sinn« (S. 712). Denn Kant ging ganz gewiß von Naturwissenschaften ...
... Gesetzbücher, ist angeblich der, das subjektive Recht zu schützen, d.h. dem Einzelnen zur Durchsetzung seines begründeten Anspruchs zu verhelfen. Seines durch ... ... Jurisprudenz und die Sehnsucht nach dem behaglichen Mittagessen drängen zu einer Entscheidung. »À la mort, et allons dîner« läßt Voltaire die Richter des Sokrates ...
... 171; Ich habe schon (Kr. d. Spr. II 2 S. 410) darauf hingewiesen, daß die Wissenschaft den Krankheitsbegriff einfach und unverändert ... ... bestehendes Ding , das den Menschen befällt, ist hier ganz besonders verwirrend« (S. 81). Dagegen ist die Diagnose des Chirurgen ...
... cette urbanité, ces saillies qui échappent à un homme sans qu'il s'en doute; et ils ... ... gar nicht existiert, bei Vischer selbst (a. a. O. 472): »Der Begriff dieses Humors ... ... Felsen, von welchem dieser Geist das Menschengeschlecht hinunterwirft« (a. a. O. 240). Wer einen Swift so groß würdigte, ...
... keine Begriffe . So lange wir Menschen sind, d.h. ein menschliches Gehirn haben, so lange werden wir freilich über den Zweckbegriff ... ... , daß das Wort Zweck ein vernünftiges, d.h. unsachliches, d.h. unvernünftiges Wort ist. Die Sprache ist unfähig, ...
... qua iterum pendent innumerae generationes.« (W. a. W. II S. 611.) Schopenhauer wirft also den Geschlechtsgenuß ... ... er wolle sie wegen ihrer überschwenglichen Naivetät nur zur Aufheiterung anführen (a. a. O. 610). Der unheilige Schopenhauer verspottet den heiligen ...
... ganz andern Wege bemerkt Schneegans ( Geschichte der grotesken Satire, S. 121), daß die maccaronische Poesie das quantitative Prinzip des Lateinischen mit dem ... ... genau übersetzen. Beides ist geschehen. Die freie Übersetzung lautete: Pritschenmeistervers , d.h. Narrenvers. Die Pritschenmeister waren die Spaßmacher und Stegreifdichter, ...
... Sprachgebrauch das Sollen über das Müssen stellte. (Philosoph. Wörterbuch S. 109): »Wenn man befiehlt, so sagt man: du sollst , ... ... die resignierte Klugheit. 3 (Vgl. Art. Freiheit , I. S. 520). V. Dem ...
... hoffentlich nicht ein Plan der Vorsehung gewesen, sondern ein relativer Zufall, d.h. unberechenbare Notwendigkeit , wenn die gleichen Fallgesetze Galileis, die Newton zu ... ... Nahrung und Atmungsorgane für ihre Umwelt haben, auf Zufall und natürliche Gesetze (d.h. auf beides zugleich) begründet, – von ...
... Staat verlangen Gleichgültigkeit gegen den Notstand, d.h. Heroismus, nicht von jedem Bürger, sondern nur vom Soldaten ... ... Urteil gefällt hat ( Kultur der Gegenwart : Systematische Rechtswissenschaft S. 203): »Am Schluß des 19. Jahrhundert konnte festgestellt werden, daß ... ... gegen die Vorurteile. Ich habe schon (vgl. Art. moral insanity II S. 357) es für gleichgiltig erklärt ...
... nicht einmal über die Unbegreiflichkeit dieser Begriffsbewegung; er spricht darüber (a. a. O. 103) mit souveräner Verachtung: »Insofern ... ... Nihiliste ou Rienniste . Qui ne croit à rien, qui ne s'intéresse a rien. Beau résultat de la mauvaise philosophie, ...
... exakte Wissenschaft, als in ihr alle Veränderungen nach dem c. g. s. – System gemessen werden können; wir haben schon gelernt ... ... im Handbuch der Physik 2 S. 5). Man wird zugeben müssen, daß die Einführung des Meters, und ... ... diese Erfindungen funktionieren, trotzdem die Messungen immer nur á peu près richtig sind, niemals ganz genau den Verhältnissen entsprechen, wie ...
... Unser Glaube an die Axiome beruft sich immer auf Erfahrung , und wenn's nur eine vermeintliche Erfahrung wäre. Aber die moralischen Axiome haben nicht ... ... behaupten, daß die Maximen der Moral wirklich synthetische Urteile a priori seien, die einzigen synthetischen Urteile a priori, die es gibt: ...
... kann, was es will, d.h. wenn es sich seine Schranken oder Gesetze selber aufrichten kann. ... ... eine überflüssige, wertlose, zusätzliche Bejahung oder Verneinung zur Tat. »Ich tu's oder ich tu's nicht, der Teufel hole den Willen und hang ...
... das neue Wort Zielstrebigkeit (K. E. v. Baer hat es erfunden) zu ersetzen, konnte man ... ... Das ist insofern nicht ganz richtig, als für die Geometrie die Richtung A B ebenso aussieht wie die Richtung B A und just für die Entscheidung zwischen A B und B A etwas zu Hilfe genommen werden muß, was eben erst die Richtung ausmacht. ...
... der neuere Gebrauch bei Leibniz und Kant dasjenige a priori nannte, was vor aller Erfahrung aus unsrer bloßen Vernunft hervorging, so ... ... in dieser Bedeutung , in der des Angeborenseins, ist nun der Begriff a priori in allerneuester Zeit in die Naturwissenschaften übergegangen, die sich von ...
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