Aufgabe – Ich kann nicht sagen, wer zuerst diese Substantivform von ... ... von unsrer Sinnlichkeit, die mit dazu gehört. Nach Kant (Kr. d. r. V. 528) sind die bedingten Gegenstände gegeben , die Regresse zu ...
Freiheit – Schopenhauers Abhandlung »Über die Freiheit des menschlichen Willens« ... ... Wille ist eine überflüssige, wertlose, zusätzliche Bejahung oder Verneinung zur Tat. »Ich tu's oder ich tu's nicht, der Teufel hole den Willen und hang philosophy.« Bismarck zitierte das ...
... primitiver vorläufiger Notbehelf.« In einer Anmerkung (S. 71), in der sich Mach kurz und freundlich wie Cossmans Versuch einer ... ... ganz verzichten; er spottet mit gutem Humor (»Erkenntnis und Irrtum«² S. 279) über den Vorwurf, daß er einen erbitterten Kampf ... ... appelle fonctions ces actions, comme étant faites pour s'acquitter d'un devoir auquel leur structure et ...
Qualität . – Es ist bisweilen nützlich, sich zu erinnern, wie ... ... poios , qualis) der dankbaren Welt geschenkt hat; er sagt (Acad. I. 7, 25): qualitates igitur appellavi, quas poiotês Graeci vocant, quod ...
Bedingung – Das Wort bedingen und der ... ... einzige zu sein, was die von Sigwart unterschiedenen Bedingungen eines bestimmten Erfolges (Logik² S. 487) und die Bedingungen der Wirkungsfähigkeit konstanter Kräfte (S. 157) unterscheidet: die Umstände und die Veränderung eines Umstandes. Sigwart ...
Vererbung – Ganz gewiß haben die Menschen seit Urzeiten die Beobachtung ... ... äußeren Bedingungen auftreten«, sein Urteil in suspenso gelassen (Aufs. üb. Vererb. S. 112). Ich gehe auf den Streit auch darum nicht ein, weil es ...
Bedeutung – Der Aufmerksamkeit der Grammatiker konnte es ... ... zu kümmern. Über den Bedeutungswechsel habe ich (K. d. Sprache II, S. 248 ff.) ausführlich gesprochen; zu vergleichen wären Pauls Prinzipien der Sprachgeschichte (3. Aufl. S. 67) und Bréals Essai de Sémantique . Beide Forscher waren es offenbar ...
klassisch – Die Umwertung aller Werte hat seit einigen Jahren auch den ... ... 1 Der immer wieder nachzitierte Satz, in der verbreiteten Übersetzung von Wolfers (S. 511) durch » Hypothesen erdenke ich nicht« wiedergegeben, steht an ...
... einer Messerschneide verglichen wissen wollte (»Psychologie« S. 280). Er hätte sein Bild von dem fringe , dem Saume, ... ... ist, kurz das, was ihn zur Tätigkeit anreizt. (Materie und Gedächtnis S. 139.) Da scheint mir die Gegenwart wieder zum Umstand , zur ...
aufmerken – ist ein Begriff , mit dem die Psychologie immerhin ... ... auf das Kapitel Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das Abstractum Aufmerksamkeit eliminieren ...
Intention – deckt sich in den romanischen Sprachen mit dem, was ... ... intention) die scholastischen Anstrengungen einfach mit dem Worte abtut: il est inutile de s'étendre sur ce ramage vide de sens. Intention hatte auch im Französischen ...
Intuition – In dem Aufsatze: » Über Philosophie und ihre Methode ... ... denen des Platon und des Spinoza, hat Schopenhauer in Schutz genommen. »Hingegen (S. II) das laute Berufen auf intellektuelle Anschauung und die dreiste Erzählung ihres ...
Geschlecht – Nur auf einen kleinen wunderlichen Umstand möchte ich aufmerksam machen ... ... . Es ist eine hübsche, aber unbewiesene Vermutung von Wundt (Die Sprache² II, S. 19 f.), daß das grammatische Geschlecht in Urzeiten eine Wertunterscheidung bezeichnet habe; ...
Erpressung – Nur einige flüchtige Richtlinien kann ich ziehen und hoffen, ... ... und in die Moral hinein. Wir haben schon bei der Behandlung des Ehrbegriffs (S. 323) den Mißbrauch des Duells durch Meister des Degens und der Pistole als ...
... Aufsuchung des Prinzips« scheint mir wirklich besonders gegen Garve zu gehen (S. 61). Wir müssen dabei die Notiz Hamanns, daß Kant sich von ... ... müsse, dem kategorischen Imperativ ganz vorzüglich zu entsprechen. Simmel (Kant, S. 95) hat geradezu gesagt, der Sozialismus sei ...
... sozialen Mikrokosmus Schule gemacht hat. Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen. Spencer hat mit noch stärkerer Gedankenenergie als Darwin die Lehre ... ... sensorium commune innerhalb der gleichen Volksgemeinschaft genannt (»Die Sprache« S. 27); in dem gleichen Sinne ... ... auf den Menschenleib und nannten den Menschen (so war's gemeint) eine Weltordnung oder vielmehr ein Planetensystem im ...
Graphologie – Wenn die Graphologie mehr wäre als eine Belustigung des Verstandes ... ... aus der Form der physischen Hand beurteilen wollen, ist Physiognomik.« (Schriften I. 205.) Die Verbindung zwischen Physiognomik und Graphologie ist schon einmal hergestellt worden, ...
Wertgefühle – Wie selbstverständlich klingt das wenige, das ich über den ... ... zugrunde liegen und deren Berechtigung Lotze (» Mikrokosmus « 5 II, S. 310 ff.) mit vornehmer Menschlichkeit verteidigt hat, spricht der einfache Mann und ...
Erscheinung – Das Wort gehört unserer philosophischen Sprache dauernd erst seit Kant ... ... nicht mehr Kants Lehre. Stumpf hat einmal (»Erscheinungen und psychische Funktionen « S. 13) auf die Analogie hingewiesen, die zwischen dem Verhältnisse von Erscheinung ...
... Ich habe (Kr. d. Spr. I 434 f.) auf die Bedeutung der Ähnlichkeit für unser Denken ... ... richtige Naturanschauung, eine natürliche Entwicklungsgeschichte herausgezogen werden.« (Kr. d. Spr. I. 436.) Ich habe auch schon auf Sanskrit-Worte hingewiesen, in denen ...
Buchempfehlung
»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro