... Da aber die Assoziation von Begriffen gar sehr von subjektiven Umständen abhängt, von der Nachbarschaft im sog. Selbstbewußtsein, also ... ... von der Liebe und dem Haß besser gewesen wäre. Wie dem immer sei: für die Logik bilden Sprachwissenschaft und chemische Verwandtschaft nur Spezialfälle der Affinität ...
... gleich schlecht; wir wissen ebensowenig, was eine Bewegung sei, was die Elektrizität sei, wie wir wissen, was das Leben ... ... Charakters die Kontinuation des Gedächtnisses sehr stark empfinde, sich auch des Ziels seiner Handlungen jederzeit lebhaft erinnere. Der bewußte Mensch kann ein sehr gewissenhafter Mensch sein; aber ...
... , was von diesen eigentlichen Autodidactis zu halten sei. Es dürfe aber diese Art, gelehrt zu werden, nicht ... ... wäre die Methode ganz gut anwendbar. Ernster sei die andre Frage: »wenn diese Methode zu studieren zu tadeln ist, ... ... das gebührende Vertrauen nicht zuwenden und sich seines Rats bedienen wolle, versündigt, für sehr schwach halten.« Der vortreffliche Walch schreibt ein entsetzliches ...
... Behauptung, daß auch das Vergessen keine Negation sei, sondern eine andre und sehr wichtige Tätigkeit des Gehirns. Ich habe (Kr. d. Spr. I² ... ... aufmerksam gemacht, die Grundeigenschaft des Gedächtnisses, daß es nämlich ein wesentlich falsches Gedächtnis sei, biologisch zu deuten. Die ...
... sich darum gekümmert, ob irgendwo ein Buch oder ein Gehirn vorhanden sei, in welchem alle Schicksale aller Menschen von Ewigkeit vorhergesehen sind; wir können ... ... Wir fragen nicht mehr, wie die Vorsehung mit der menschlichen Willensfreiheit zu vereinigen sei. Wir sollten also auf die Ausdrücke verzichten, die (wie wir noch ...
... worden ist, da wird Männchen und Weibchen sehr oft durch zwei ganz entlegene oder doch recht unähnliche Worte bezeichnet (Mann ... ... läßt sich oft so erklären, daß bei einer Übersetzung das Geschlecht mitübersetzt worden sei; aber ein Sinn ist in die Geschlechtszuteilung an die Wörter nicht hineinzubringen. ...
... mehr, ist sie schon ein Denkakt. Hierin sehe ich den tiefem Grund für den Gegensatz zwischen Kant und Schopenhauer ; ... ... und Zeit bestimmt werden könnte . Daß Anschauung ihrem Wesen nach intellektual sei, d.h. daß die physiologischen Notierungen der Sinne erst vom Verstande gedeutet ...
... schlechten (auch schlecht war erst so heruntergekommen) Bauern herunter. Sehr früh wurden schon im Schachspiel die Bauern die gemeinen Leute genannt. ... ... die gemeine Deutlichkeit der Dinge .« Da ist es nun wirklich sehr merkwürdig, daß, wie eben Hildebrand bemerkt, ... ... Sinne; er führt eine Stelle von Cicero an und übersetzt (was sprachgeschichtlich sehr beachtenswert ist) respublica res ...
... Daß die Schwierigkeit des Begriffs sprachlicher Art sei, ist vorauszusehen gewesen. Ich kann die Untersuchung nicht weiter ... ... Frage, was die Kraft für ein Ding sei, sondern darum, welches Ding wir Kraft nennen wollen.« ... ... , daß der Stern, den die Astronomen für Uranus halten, auch wirklich Uranus sei?« (Gewöhnlich wird so zitiert: »Alles will ich ...
... müssen dabei die Notiz Hamanns, daß Kant sich von einem sehr begreiflichen und sehr menschlichen Zorn gegen Garve anregen ließ, völlig unbeachtet lassen; ... ... hat geradezu gesagt, der Sozialismus sei »die engere zeitgeschichtliche Form für jenen allgemeinen Imperativ der Sittlichkeit, den ... ... zu gewaltsam waren.« Das vom Herzog ausgesetzte Gehalt sei für die Existenz der Familie nicht ausreichend gewesen; Schiller habe ...
... evolutionem? – Evolutionem id est explicationem. Goethe liebte es sehr, das Wort Entwickeln in diesem Sinne zu gebrauchen ... ... also, eine Fortbewegung nach aufwärts, nach oben, nach dem Himmel zu sei. Das ist ebenso frevelhaft menschlich, wie die alte Lehre es war, unsre Menschenerde sei der Mittelpunkt des Weltalls und die Sonne drehe sich um uns.« ...
... gebe, daß die Wahrheit vom Glauben nicht zu unterscheiden sei; und wir wissen (besonders klar seit der Studie Jerusalems), daß beim ... ... seinen Namen davon habe, daß er allein der Wertende, der Messende sei.) Er zweifelt an allen Werten, er zweifelt ...
... daß mein Satz, die adjektivische Welt allein sei wirklich, gar nichts Neues lehrt, sondern nur Kants Lehre wiederholt ... ... Dinge -an-sich; der Gedanke ist auch schon von Rosenkranz sehr knapp und sprachlich verwegen gefaßt worden: »Das Ding ist seine Eigenschaften ... ... zweierlei darunter: die Vorstellung des Herrn, daß dieses Gerät für den Hund bestimmt sei, und die Vorstellung des Hundes, ...
... eben war ja die neue Frage gewesen, was an einer Wahrnehmung gegebene Erscheinung sei und was hinzutretende psychische Tätigkeit; war Erscheinung mit der Vorstellung identisch, war ... ... entscheidend beeinflußt haben. Es ist eine griechische Eigentümlichkeit, von Adjektiven und von Verben sehr leicht Substantive zu bilden. Auch das griech. phainomenon ...
... den psychologischen Charakter des ganzen Vorgangs sehr gut und sah auch, daß zwischen konkreten und abstrakten Begriffen ... ... meinetwegen das Orientierungsvermögen in der Wirklichkeitswelt, wo denn die Tiere sehr viel Verstand haben, verstehe ich unter Vernunft die Orientierung in der Begriffswelt oder der Sprache, wo denn die Tiere sehr wenig Vernunft haben, so kann ...
... immer noch nicht, was das Feuer sei. Und wissen nicht, was Wärme sei. Trotzdem assoziieren wir Feuer und ... ... nicht zu neuen Sätzen führen. Was Leibniz betrifft, so sei erwähnt, daß er zwar öfter in Briefen und sogar an einer ... ... Definitionen durchaus abstoßend tautologisch waren, ist ihm gar nicht so sehr zum Vorwurfe zu machen; in der ...
... nicht fördern, näher auf ihn einzugehen. Nur das sei noch erwähnt, daß in diesem Wortstreit es auch einem Wortrealisten nicht ... ... Repräsentation vorgenommen, ohne ein äußeres Zeichen, wie der Seufzer ein Zeichen des Schmerzes sei. Die Gattungswörter, mit denen wir eine Anzahl ähnlicher Einzeldinge bezeichnen ... ... hat uns nun so weit geführt, daß wir sehr viele Begriffe der Schulphilosophie als Scheinbegriffe erkannt haben; ...
... Was der Teufel verstehen mag. Sodann sieht er zwar sehr gut ein, daß es eine Wahrnehmung ohne Apperzeption nicht gebe; anstatt nun ... ... muß anerkannt werden, daß Steinthai in diesen Untersuchungen für die Eliminierung des Seelenbegriffs sehr viel getan hat. Auf demselben Boden wie Herbart steht auch, trotzdem ...
... im Verbum unmittelbar nur bei den Wörtern für sinnliche Tätigkeiten wahrnehmbar sei, am allerdeutlichsten bei den objektiven Tätigkeitswörtern, deren ... ... unter einem Verbalbegriffe zusammengefaßt, der zwar nicht immer eine zweckmäßige Gesamthandlung ausdrückt, aber sehr oft eine biologisch, also teleologisch nützliche Tätigkeit des Organismus (atmen, verdauen ...
... Europa nicht für voll nimmt. Er teilt die Denker aller Zeiten sehr schlicht in die zartfühlenden und in die grobkörnigen ein; ich weiß nicht, ... ... ab. James führt den Vergleich weiter aus: »Man wird sagen, der Pragmatismus sei, philosophisch betrachtet, nur ein leeres Geschwätz. Aber trotz alledem ...
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