... Sterben von Begriffen ein bildlicher Ausdruck sei, hergenommen von der Vorstellung, die Sprache sei ein Organismus; es ist ... ... nicht in Wahrheit das sei, was er scheint.« Man muß sich schon bewußt werden, ... ... als Vorstellungen, und so, als Vorstellungen, Motive des Handelns werden können, sehr häufig zu Mord und Totschlag ...
... sondern ein Schimpfwort großen Stils. Mich dünkt, daß dieses Schimpfwort christlicher sei als die Mönche und ihr Gelübde der Armut. Daß alle diese Urteile ... ... Ich müßte also zunächst zugeben, daß meine Kritik des Satzes nicht so sehr Proudhon trifft, der das starke Wort geprägt hat ...
... man nun wirklich behaupten, daß der Vorgang ein ganz anderer sei, wenn die Differenzierung weniger dramatisch in kurzem Zeiträumen vor sich gegangen ... ... Diese Formel drückt eigentlich auch schon den Gedanken aus, daß der Sprachgeist sparsam sei. Das Spielerische in solchen Sätzen wird aber in der ...
... Langeweile kein Ende sein.« Die Beschäftigung mit Unsterblichkeitsideen sei für vornehme Stände und besonders für Frauenzimmer, die nichts zu ... ... er habe die feste Überzeugung, daß unser Geist ein Wesen sei ganz unzerstörbarer Natur ; es sei ein Fortwirkendes von Ewigkeit zu Ewigkeit. ...
... und habe nie zu bestimmen versucht, was es sei und was es nicht sei.« So wirkte Descartes wie ein echter ... ... (III. 28): Da alle Bewegung etwas Relatives sei, »so könne man sagen, dieselbe Sache sei zugleich bewegt und unbewegt, je nachdem man ihren ...
... daß das Bild der Atomistik besser und haltbarer sei, als das Bild des höheren Kalküls. Er hat nicht gesehen, daß ... ... Ob die Wärmeeinheiten ebenso gleichwertig sind, wie die gemessenen Längeneinheiten, darüber wissen wir sehr wenig; die Physik arbeitet zuversichtlich mit dieser Skala und berechnet nach ihr ...
... plazentale Fische gebe, macht Lewes eine sehr lesenswerte Ausführung. Aristoteles hatte nur eine sehr unklare Vorstellung von Embryologie; den ... ... Aristoteles erzählt, der hintere Teil des Schädels sei völlig leer, und das Gehirn sei gänzlich ohne Blut. Als ob ... ... daß jeder Bedeutungswandel metaphorisch sei, daß die Sprache notwendig durch Metaphern entstanden sei, für Jahrtausende aus dem ...
... die Identitätsphilosophie. Buber hat (S. 100) sehr richtig gesehen, daß die abendländischen Versuche, Tao als eine Welterklärung aufzufassen, ... ... vergleiche. Natürlich, in die romanischen und slawischen Sprachen läßt sich » Gott « sehr bequem übersetzen, weil alle diese Gemeinsprachen der christlichen Zeit miteinander durch ...
Kraft – Seit Galilei sind die mechanischen Kräfte genauer und immer genauer ... ... Begriffsschwierigkeiten kommt es auf die Herkunft und den Bedeutungswandel der Wörter Kraft, force sehr wenig an; wie denn überhaupt die Begriffe der Naturwissenschaften den Begriffen ...
Babel – Unter dem Fabelworte vom Babylonischen Turmbau möchte ich kurz und ... ... in welcher Menschensprache von Tiersprache sich nicht wesentlich unterschied, und erkennt (S. 55) sehr vorsichtig, daß von einer ersten Sprache des Urmenschen eigentlich nicht die Rede ...
... Nietzsches. Frau Lou ist in ihren Ausführungen sehr fein; sie wagt es, die Treue grundsätzlich nicht als Eigenschaft der ... ... Die Erotik S. 25 f.). Aber auch Frau Lou vergeistigt den Akt so sehr, daß eine begriffliche Scheidung zwischen dem Wollustgefühle und der geistigen Begleiterscheinung nicht ...
... , wer die Gleichheit aller Menschen verkündet, weil der Australneger auch ein Mensch sei, der zieht die praktische Konsequenz aus dem Satze A = A. Jeder ... ... ob das (noch nicht gefundene) Zwischenglied zwischen Affe und Mensch ein Mensch sei, so hängt unsere Entscheidung nicht von der Wortbedeutung ab, ...
... könnte man fragen, ob das Metersystem wahr sei und die alten Maße falsch seien. Eine Geometrie kann nicht wahrer sein ... ... daß die Winkelsumme eines ebenen Dreiecks am Ende doch nicht ganz gleich 2 R sei. Mir scheint, daß die Sachlage doch ein wenig anders ist, als ...
... zu uns gesprochen wie durch Augustinus. Der Vater sei in Abraham Mensch geworden und habe sich im Alten Testamente durch das Gesetz offenbart; der Sohn sei in Christus Mensch geworden und habe sich im Neuen Testamente offenbart; jetzt aber sei die Zeit des hl. Geistes angebrochen, ...
Hobbes – Hobbes gehört in die Reihe derjenigen Denker, deren Verwegenheit ... ... sein , für das höchste unter den Dingen zu erklären; alles Denken sei am Ende nichts als die Verbindung von Namen durch das Wörtchen ist , ...
... der Wahrheit eines Urteils nur eine ausdrückliche Bejahung sei, die zu der stillschweigenden Bejahung hinzukommt, eine Besinnung, ein Akt der ... ... jedesmal Sprache setzen« (S. 696). Wir wissen nicht. was Wahrheit sei; also wissen wir noch weniger, was die Negation der Wahrheit sei, die Unwahrheit oder die Falschheit; es wäre denn, ...
Nutzen – Aus der Unklarheit des Sprachgebrauchs ist fast zu vermuten, ... ... II. 6) führt den Gedanken durch: »Un homme est juste, lorsque toutes ses actions tendent au bien public... En fait de probité, c'est uniquement l ...
... der sich der mechanistischen Ontologie von Descartes sehr gut anpassen konnte, und von dem Pantheismus, der neuerdings als Panpsychismus sich ... ... dann auf die angenommenen Bestandteile der Organismen und der andern Körper eine sehr kühne Metapher ist, aus welcher nur poetische Schlüsse gezogen werden können.
modern – Der Bedeutungswandel dieses Wortes, so unscheinbar er für die ... ... par exemple: il tire la raison de son goût particulier, et l'exemple de ses ouvrages.« Mode ist also je nach den Ansprüchen des Modemenschen, ...
Lachen – Der Muskel, welcher im menschlichen Antlitz durch Emporheben der ... ... ein abgeschwächtes Lachen erklärt, auch von solchen Forschern, die (wie Hecker) das Lachen sehr gut als die Wirkung eines innern Kitzels, gewissermaßen eines Kitzels in schnellem Wechsel ...
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