... 20. Jahrhunderts unmöglich sein sollen. Wir haben diese Mode just hundert Jahre früher eingeführt; sie hieß damals nach Schelling und seinem ... ... ich den Ton ändern, nicht das Urteil. Heute sage ich: die Bergson-Mode ist wie ein geschlitzter Rock um die dürren Beine eines alten ... ... Dann würde ich viel höflicher sagen: die Bergson-Mode ist wie ein geschlitzter Rock um die schöngeformten Beine ...
... sich wohl mit dem ausländischen Worte decken möge. In deutschen Schriftstellern der letzten hundert Jahre finden wir das deutsche Wort ... ... sei, so wollte er eben nur in seiner Weise feststellen, daß er den Mode-Idealismus nicht anerkannte, daß er ihn negierte; anders als durch diese Negation ...
... stark beeinflußt würde, hätte die Natur , die doch wohl keine Mode und kein Ideal kennt, nicht einen Riegel vorgeschoben ... ... Laufe der Geschichte gewechselt, wenn auch nicht ganz so schnell wie die Mode in den Tagen, die wir gerade jetzt die Moderne nennen. Bei ...
I. Luther hat einmal die schlechten Handlungen der Menschen, die ... ... übersehen, daß die Form des Eides in alter und neuer Zeit der Mode unterworfen war. Die römischen Kaiser Trajanius und Julianus schwuren pathetisch und rhetorisch bei ...
... sich. Und so müßten wir, wenn die Mode nicht veraltet wäre, die geometrischen Formen, weil in ihnen Gesetze stecken, ... ... Begriff der Schönheit dem unterworfen ist, was man in diesem Zusammenhang nicht gern Mode nennt. Der Begriff der Schönheit wie der der Sitte. Gute ...
... ein aussichtsloses Unternehmen. Jacobi, Fichte und Schelling schwanken zwischen ältester und neuester Mode des Sprachgebrauchs. Ein Kuriosum: Salomon Maimon, der talmudische Schüler Kants – ... ... Gegensatz zwischen Goethe und Hegel im Gebrauche des Geistbegriffs und – weil die heutige Mode nach hundert Jahren noch unter dem Einflusse Hegels steht – ...
... Schäfer, geputzte Herrschaften oder Zigeuner, Soldaten oder Räuber sein, je nach der Mode. Dann von Zeit zu Zeit bricht in der Kunst schon seit Jahrhunderten eine Neigung durch, die man nicht ernstlich für die neueste Mode halten kann: der Naturalismus, d.h. die Absicht ...
I. Die Macht des Wortes über die Begriffe des »heiligen«, ... ... selbst kann nicht anders als ewig recht handeln, unbekümmert, was daraus erfolgen möge.« 1 Doch hat franz. droit , besonders ...
I. Um die Grundbegriffe der Naturwissenschaften steht es, was die Wortgeschichte ... ... in ganz andrer Weise nach dem Sinn des Lebens zu fragen. Die Mode, solche Fragen an das Schicksal zu stellen, kehrt ja immer wieder; vor ...
I. Beim Stoffbegriff wird uns die Einsicht in das Wesen der Lehnübersetzungen ... ... leugnet die Existenz von Kräften , deren Begriff nur aus Bequemlichkeitsrücksichten gebraucht werden möge. Und Mach erklärt die Anwendung des Kraftbegriffs für Fetischismus. Die Herkunft des ...
krank – Krankheit, oft nur der Gegensatz von Kraft , ist ... ... auch im Hebräischen, wovon das judendeutsche schofel ). Fracastoro war Astronom, nach der Mode der Zeit Astrolog; die Araber nannten die eine Hälfte der Welt, den ...
Genie – Das Wort und die Vorstellung, die wir heute damit ... ... so dürfen wir doch nicht übersehen, daß auch damals, als das Wort eine lächerliche Mode geworden war, der Sprachgebrauch ebenso schwankend war wie heute. Nur zwei Beispiele: ...
... Heuchelei zu uns, die Künstler kamen in Mode, und heutzutage wird über wenige Gedankendinge mit so hochtrabenden Worten gelogen wie ... ... Tragik derjenigen unter uns, die wirkliche Künstler sind, besteht im Kampfe gegen die Mode, gegen die Verführung und die Schmeichelei der Reichen. Der Überspannung des Kunstbegriffs ...
... ging durch die Macht der Nachahmung oder der Mode in die Vorstellungen der Gemeinsprache über, beherrschte in der Poesie sechs ... ... der Leser und ist gerade jetzt im Begriffe , von einer andern Mode abgelöst zu werden. Der höchste Grad des Liebesgefühls ist eine ebensolche Rarität ...
I. Das äußere Wortbild hat eine kurze und bekannte Geschichte . ... ... . Jahrhundert zu ihrem Lehrer wählen? Ich denke nicht an die Mitläufer, die eine Mode mitmachen; ich denke an ernste, klare Menschen, die den Widerspruch fühlen und ...
... Karikatur dieser Artistenlyrik, wenn unsre Verskünstler eitel darauf sind, die groteske Mode der Schüttelreime mitzumachen. Wie einst zur Zeit des sinkenden Hellenentums die ... ... Goethes bemerken können, die – bei allem Abstande – gar sehr an die Mode erinnern, die Gottsched eingeführt hatte.
Hobbes – Hobbes gehört in die Reihe derjenigen Denker, deren Verwegenheit ... ... wo diejenigen stehen, die den ethischen Nominalismus nach den Lehren Nietzsches als neue Mode tragen. Als Politiker steht Hobbes jenseits von Gut und Böse. Es gibt kein ...
... Triebe der Nachahmung verbunden ist, bescheiden aus oder die unbescheidenere Eitelkeit , die Mode anführen zu wollen. Sozialismus und Individualismus streiten auch schon um die Mode, worauf Simmel hingewiesen hat. Etwas beschämt finden ... ... nicht den Worten, aber dem Sinne nach: Unsere tägliche Mode, unser tägliches Wort gib uns heute.
absolut – Vor hundert Jahren war das Wort »absolut« so frech ... ... gesetzt, wo vorher Hegels Absolutum saß. Das Wort ist, banal gesagt, aus der Mode gekommen. Man könnte ihm die Worte zurufen, die in Schillers tiefsinnig kolportagehaftem » ...
... und wird wohl noch einige Zeit philosophische Mode bleiben bei den kleinen Leuten, die die Mode von gestern nicht ohne Stolz weitertragen. So gut ging es dem ... ... die Monaden verschieden sind. Die philosophische Mode hat, wie man sieht, seit Wolf vollkommen gewechselt. ...
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