... kam der Begriff in die Gemeinsprache, wo er immer noch (schwere Aufgabe) an die Schülersprache erinnert. Eine Aufgabe ... ... Wege zu ebnen.« Julius Cäsar, Karl der Große, Napoleon hatten für so unbewußt theologische Historiker Aufgaben, wohlgemerkt: nicht selbst gestellte, sondern von der ...
... da in den Hintergrund gestellt, wo irgend mit hergebrachten Reden an das Hergebrachte angeknüpft wird; dann heißt monistisch ... ... Hobbes werden.« Die Heiligen sind nicht echt: »Wo sind die Heiligen von unbeflecktem Leben , die ... ... tief unter dem des gesitteten Staatsbürgers stehen mag, so dürfte es doch um so genauer mit dem moralischen Weltbilde des modernen Übermenschen ...
... , reagiert ja religiös. Und hier ist der Punkt, wo auch der abgeblaßteste Religionsbegriff eine Gefahr in sich enthält, den Sollbegriff. Alle ... ... persönlichen Abhängigkeit von einem übernatürlichen Wesen. Und diese Sehnsucht ist so inbrünstig, daß sie (fast wie bei Kant) ein religiöses Gefühl von ...
... eine Funktion der nichtumkehrbaren Zeit , so nennen wir die vorausgehende Erscheinung oder die Möglichkeit der Arbeitsleistung, die ... ... Arbeit, Energie , und denken dabei unklar an den Ursachbegriff mit; so nennen wir die nachfolgende Erscheinung , die geleistete, aktuelle Arbeit, Funktion ... ... biologische Funktionsbegriff steht dem mathematischen Funktionsbegriff darum so fern, weil immer ein Zweck mitgedacht wird, wenn von ...
... , gegen das dem Menschenverstande angeborene Apriori Kants zu kämpfen; um so mehr Grund, Kants angeborene oder apriorische Moralideen bis in ihre letzten Schlupfwinkel ... ... Vorschlag schon einmal gemacht worden, von Gassendi in seinen Exercitationes paradoxicae adversus Aristoteles, wo er (I, 1), selbst mehr Philologe als Philosoph, schmerzlich ausruft: ...
... Gegensatz der beiden Begriffe wieder ein klein wenig anders ausgebildet, so daß nur ungenau ins Französische oder ins Englische zu übersetzen wäre, was ... ... von der Welt immer weiter und weiter fortschreitet und eigentlich erst dort aufhört, wo der Wunsch nach Erkenntnis anfängt. Wir wissen sehr viel (sehr viel ...
... einmal die Mühe, in einem so kümmerlichen Schulsatze, wie »die Seele ist unsterblich« das zwingende Walten der ... ... Innenleben durch Bilder ausgedrückt wird, die den äußeren Sinneseindrücken entnommen sind und so für unser gesamtes Innenleben eine metaphorische, ... ... der Außenwelt anzuwenden, wo wir ins Innere der Natur dringen, wo wir die Natur ...
... objektive Verhältnis durch wissenschaftliche List aufdecken können, so sprechen wir von eigentlichen Sinnestäuschungen. Gehört die Täuschung aber ... ... , empfinden wir Schwingungen als Töne, Wärmeempfindungen, Farben, so sprechen wir diesen Täuschungen, weil sie unentrinnbar sind, objektive Wirklichkeit zu, ... ... in dieser ungewohnten Lage eine harte Erbse zwischen beiden Fingern hin- und herrollt, so hat man unweigerlich die Tastempfindung, zwei verschiedne Kügelchen zu ...
... Welt noch irgendwie unterschieden werden könnten, so sind sie doch auf den Höhen der Abstraktion wirklich ein und dasselbe ... ... ), daß der Gegensatz zwischen Hume und Kant in bezug auf den Ursachbegriff nicht so unüberbrückbar war, wie das gewöhnlich dargestellt wird, daß man vielmehr sagen kann ... ... der Zeitfolge beinahe gleichsetzte, ist nicht so wichtig, wie daß er ihn eine Gewohnheit unsres Denkens nannte ...
... Definitionen aller Grundbegriffe gestritten wird. Wir wissen nicht mehr so genau und so sicher wie Newton, was Zeit ist, was ... ... Seite der unvorstellbaren nichteuklidischen Geometrie stellt, so müßte er von sich bekennen: Hypotheses fingo; oder doch: ... ... Wahrheit ist: man hat an der Mechanik des Himmels , die Newton so einfach wie möglich beschrieben hatte, ...
... Schmerz keine Beziehung zu der Größe der Intensität. Wo nicht gemessen oder gezählt werden kann, da hat die Anwendung der Mathematik ... ... Aussage) allein als Ding , das Prädikat allein als Begriff ; und so kam Abaelard zu der geistreichen Regel: res de re praedicari ... ... neuen Lehre bis zum 18. Jahrhundert tragen nicht so bekannte Namen. In scharfem Protest gegen die alte Logik ...
... Bezeichnung ein guter Mensch nicht verdient, wer nicht regelmäßig heuchelt, so wie er regelmäßig saubere Kleider trägt. Und ohne böse Absieht der Gelehrten ... ... und der Moral. Die neue Bedeutung hat sich im Französischen ausgebildet, wo office über die Bedeutungen des lat. ...
... Begriffe in der Seele des assoziierenden Menschen, so ist die nähere oder weitere Verwandtschaft nicht der Realgrund, sondern der hinzugefügte ... ... ganz anders falsch ist das Bild von der chemischen Verwandtschaft oder gar Wahlverwandtschaft, wo das altgriechische Bild von der Liebe und dem Haß besser gewesen wäre ...
... inspirante ei revelata, umquam deficeret... Da Sixtus so die schon damals und besonders von ihm selbst angenommene Unfehlbarkeit ... ... es in 11/2 Jahren drei Päpste) seinen Vorgänger desavouiert hätte, so wurde die neue Fiktion aufgestellt, daß die Kirche die Arbeit des Papstes ... ... Texts in sich hat; und wo man's will klar und gewaltiglich verdeutschen, so gehört's hinein; denn ...
... unter einen gemeinsamen Oberbegriff brachte und so die Sprache daran gewöhnte, das scheinbar so bekannte Leben als eine ... ... ich recht mit der Gleichstellung des Summenworts Bewußtsein mit dem Summenworte Gedächtnis , so ist, weil das Gedächtnis unweigerlich zur Lebensenergie gehört, als Ursache ...
... genau da fortfahren zu können, wo der Meister stehen geblieben ist. Nicht ganz auf dieses Gebiet gehört aber ... ... ewigen Trieb zu lernen gilt der verächtliche Nebenton in der Bezeichnung Privatgelehrter. So kann man im Kreise von Weibern, welche aus ihrer schönen Erscheinung irgendwie Profession machen, so kann man im Kreise von Professionistinnen der Weiblichkeit häufig das Wort Privatdame ...
... wenn wir natürliche Arten, ähnliche Werkzeuge und Gedankendinge so behandeln, als ob sie gleich, als ob sie Einheiten ... ... das bewußte Gehirngedächtnis, wenn ich einen Oberbegriff suche für diese beiden verschiedenen Tätigkeiten, so glaube ich diesen Oberbegriff jetzt ungefähr gefunden zu haben in ... ... zöge für die Schule , deren Einrichtungen für die Jugenderziehung so veraltet sind wie der Inquisitionsprozeß mit seiner ...
... romantischer, naïver Gewaltakt sein konnte; der alte Räuber brauchte nicht so gemein und so feige zu sein wie der moderne Erpresser, der bei ... ... Räuber Hunger, Liebe oder Eitelkeit widerrechtlich befriedigen will, so erkennt man vielleicht die Bedeutung der Erpressung für unsre gegenwärtige ...
... der Warnung vor einem Rückfall in scholastischen Wortgebrauch: wir waren glücklich so weit, z.B. die Wärme, insofern sie keine Körperempfindung, sondern eine ... ... sie eine Art Energie , d. h, die Möglichkeit einer Arbeitsleistung, und so gelangt die wohlbekannte Wärme auf einmal zu zwei ...
... Kopf werden sollen, ein Universalgenie für ein solches Universum. So aber fasset mein gedachtes Ich von einem Objekte, ... ... dem gerade das Los fallen mußte, so stand es wohl noch mit niemand so schlecht als mit mir... Rund ... ... Erdgeist), und ich bin er selber. So komm' ich aus der Ewigkeit, so geh' ich in die Ewigkeit. ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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