I. Das Begriffspaar Objekt und Subjekt bildet seit dem Ende des 18. Jahrhunderts den Mittelpunkt der Erkenntnistheorie und ist trotzdem und trotz der übermenschlichen Anstrengungen der deutschen Philosophie nicht so klar herausgearbeitet worden wie das adjektivische Begriffspaar objektiv und subjektiv . Wobei ...
I. Die Endung -ismus und die entsprechende Endung - ... ... war. Harnack, dessen Darstellung (I, 304-465) ich sonst natürlich folge, spricht es nicht klar aus, ... ... Preisschrift polemisiert wird, so ist es nicht genau richtig, wenn Harnack (I, 410) sagt, Kants Name ...
I. Mag man an das Dogma vom klassischen Altertum glauben und so dogmatisch die griechische Philosophie für den unübersteiglichen Höhepunkt menschlichen Denkens heilten; oder mag man die griechische Philosophie sehr gering einschätzen um ihrer Kritiklosigkeit willen, um ihrer Unfähigkeit willen, Kritik an ...
I. 1 Aristotelis logica ipsius dei logica est. (Die Logik des ... ... . Neuerdings ist meinem Essay in der 10. Auflage von Überwegs bekanntem Grundriß (Band I S. 81 des Anhangs) die Note erteilt worden: »nicht ernst zu nehmen ...
... , was ich (Kr. d. Spr. I² S. 448-541 und dann wieder 541-608) über die ... ... und sehr wichtige Tätigkeit des Gehirns. Ich habe (Kr. d. Spr. I² 532) an ein Wort von Jakob Böhme erinnert, der die absolvierte ...
Abstraktion – Cicero hat in einem seiner Briefe (an Atticus VI, I), die er mit griechischen Modeworten spickte und würzte wie unsere Urgroßväter ihre Briefe mit französischen, den Scherz gemacht: sein Vorgänger quum provinciam curavit ex aphaireseôs sanguinem miserit, quidquid potuit detraxerit, ...
... drei oder vier unsern gegenwärtigen Organen entsprechen (à nos organes actuels ) (I. 180). Doch Hemsterhuis will damit zunächst nur das Ansehen der Materie, des Wirklichen, der essence herabsetzen, von deren hunderttausend Seiten (I. 182 spricht er von unzähligen Attributen, und ... ... von der Materie. Voilà la matière bien déchue! (I. 183). Sophyle muß zugeben, daß das Wort ...
... der Tod II als Ursache des Todes I eine bloße Personifikation sei, das dürfte natürlich den gebildeten Griechen klarer gewesen ... ... der Mensch gleichsam als Bild des Bildes, weshalb er Mikrokosmus , d. i. die kleine Welt, genannt wird. »Die Welt ist ein vernünftiges, ...
Art – Ich bin wieder geneigt, das deutsche Wort (die Schwierigkeit ... ... Logik, so müßte ich vorerst daran erinnern, was ich (Kr. d. Spr. I, 519 f.) über die Fehler des Gedächtnisses als über eine wesentliche Eigenschaft ...
... Begriff z.B. das Seyn (d. i. der Infinitiv der Kopula), beinahe nichts als ein Wort. Daher auch ... ... gehören die Existenzialurteile und nicht in die Philosophie. Sigwart (Logik II. Aufl. I. 127) sagt: »In dem Verbum sein liegt ursprünglich ... ... unbestechliche Jacob Grimm hat einmal (D. G. I. 2 22) bemerkt, die Betonung (der deutschen ...
schön – Homeros und Sophokles, Pheidias und Raphael, Dante und Shakespeare ... ... schon einmal bei der Erklärung der Philosophie oder der Ruhesehnsucht (Kr. d. Spr. I 2 , 708 f.), das Prinzip der Alleinherrschaft der drei Motive preisgegeben. ...
Genie – Das Wort und die Vorstellung, die wir heute damit ... ... 14 zählen wollen, hat gemacht, daß ich keinem mehr ohne Prüfung glaube.« (I 255). Daß Lichtenberg selbst die Füße des Tausendfußes da nicht ganz gut gezählt ...
Zweck – Alle Welt hat einmal über die burleske Antwort gelacht, ... ... . pena ) ein Marterwerkzeug bezeichnen konnte; mlat. e ging oft in i über, wie Kreide (noch mhd. kride ) aus dem Namen ...
Glück – Das Wort erweckt zwei gänzlich verschiedene Vorstellungen, je nachdem ... ... aber der Wunsch und folglich der Genuß auf« (W. a. W. I. 376). Mit gleicher Logik hätte er schließen können: es gibt keinen Rausch, ...
... uralte Frage ist von Friedrich Müller (Grundriß I, 1, S. 50 f.) so formuliert worden: »Sind sämtliche Sprachen ... ... festum durch Trombetti. Darwin warnt davor (Abst. d. M., Reclam, I, 222), das natürliche System, das ein genealogisches sein müsse, in der ...
... machen, will ich ein Beispiel, welches ich (Krt. d. Spr. I² S. 232) beigebracht habe, genauer untersuchen. Beide Verben bezeichnen bestimmte ... ... Sprachorgane bei lautlosem, aber distinktem Denken mit den tastenden Fingern am Kehlkopf fühlen (I² 512-514). Wollte ich daraus allein den Schluß ziehen, ...
messen – Ein Sophist war es, also nach der landläufigen Wertung ... ... Relativismus gemacht und mit fast noch größerem Rechte hat Raoul Richter (D. Skeptizismus i. d. Philosophie I S. 10) ihn den bahnbrechendsten Vorläufer der Skepsis genannt; die Frage, ob ...
Axiome – (dignitates) heißen in der Logik diejenigen wahren Urteile, ... ... schon Mill, der beste Verteidiger der induktiven Logik, erkannt, und Sigwart (Log.² I, 415) hat den Gedanken in die klaren Worte gefaßt: »Das Kriterium des ...
Hobbes – Hobbes gehört in die Reihe derjenigen Denker, deren Verwegenheit ... ... Wesen der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie Hobbes ...
falsch – In einer systematischen Darstellung der vorgetragenen Weltanschauung müßte die ... ... auf unsre Urteile ungefähr das Gleiche ausdrücke. Ich habe schon in meiner Sprachkritik (I² S. 693 ff.) darauf hingewiesen, daß das Bewußtsein von ...
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