... ihnen nur gefordert, (bis vor kurzem) nichts gegeben.« (S. 46 f.) So konnte die Organisation der Arbeiterpartei bewußt und demonstrativ international ... ... Wobei nicht zu vergessen ist, daß – vom geheuchelten Patriotismus, dem patriotisme de l'antichambre, den großen Worten der großen und der kleinen Volksschmeichler ganz abgesehen ...
... Komma und Kolon, sondern schrieben geradeaus, nämlich in Gedankenstrichen« (Palingenesien, I. 174). Das Selbstgefühl der genialen Jugend zerschlug Form und Inhalt. ... ... Weltseele. Innere und wohl auch äußere Beziehungen bestehen zum homme supérieur, den Sénancour's »Obermann« (schon 1804, dann 1833 ...
... Weisheit, habe ich das Wichtigste (Kr. d. Spr. I². S. 115 ff.) schon vorgebracht. Von dem Verhältnisse, in welches ihn seine ... ... überlegene Weisheit. Die beiden Dichter hatten über Kant gesprochen, »Interessant ist's, wie er alles in seine ... ... fortzusetzen«. 1 Nicht zu verwechseln mit Goethe's ebenso strebsamem Schwager Joh. Georg ...
... . Setzte er in der Weltformel t = – ¥ so enthüllte sich ihm der rätselhafte Urzustand der ... ... Laplacesche Geist soll den Urzustand der Dinge enthüllen können, wenn er t = – ¥ setzt. Welcher Urzustand ... ... avait que des idées problématiques et portait enfin l'esprit des infiniment petits dans l'administration.« Sehr drollig wirkt ein ...
... notizia di alcune loro affezioni . Il tentar l' essenza , l' ho per impresa non meno impossibile e ... ... saprebber poi dipingere uno sgabello. Il sonar l' organo non s' impara da quelli che sanno far ... ... libri pieni di dimostrazioni, che sono i matematici soli, e non i logici.« (Dialoghi sui ...
... acceptio = hypolêpsis , term. t. der Rhetorik: Annahme eines Satzes; accidens , frei nach symbainein ... ... oxybaphon , die Sauciere (ein Essignäpfchen, zum Eintauchen der Bissen); sodann Lehnübersetzung I. für ein Hohlmaß, 2. für ein Musikinstrument; acredula ... ... handschriftliche Notiz, abgedruckt in der Ausgabe der Goethegesellschaft S. 373.) Die Franzosen haben von perche (Stange ...
... ebenfalls Namen.« Ich habe (Kr. d. Spr. III 2 S. 132 ff.) ausführlich dargelegt, warum die Zeichen des niedern und des ... ... vor Comte) warnt hie und da vor dem Mißbrauche der mathematischen Sprache (OEuvres S. 196): »Aus dem ungeschickten Gebrauche der ...
... Photographie, die zuletzt dem englischen Physiker C. T. R. Wilson gelungen sein soll. Da und dort wird etwas sehr ... ... zugänglichen Abhandlung »Über die Unentbehrlichkeit der Atomistik in der Naturwissenschaft« (Populäre Schriften S. 141) sich gegen die Energetik gewandt und die Auffassung der Atome als ...
... sondern nur am Allervorzüglichsten« (Gespräche V, S. 35). Dabei hatte Goethe vor Kant und Schiller voraus, daß er, ... ... auch ohne zu reisen, erworben werden kann« (»Anthropologie« Vorrede S. VIII). Ebenso mußte ihm wohl Königsberg auch die ästhetische Empirie ersetzen. ...
... sondern Freunde und Feinde.« (Vorschule der Ästhetik² S. 307.) Er sah den Abstand zwischen der ironischen Schablone der ... ... »Auch Einer,« ist wie ein Musterbeispiel zu einer neuen Theorie (l, S. 448) aus Vischers Ästhetik: »Die humoristische Persönlichkeit braucht... ...
... im Verlaufe der Übersetzung sagt er (besonders S. 79-90) neumodisch Genie, wo man noch kurz vorher ... ... , und just an der Stelle seiner Selbstbiographie (15. Band S. 152), wo er über seinen Besuch bei Goethe berichtet und tief ergriffen ... ... (»Tausende erwerben sich den Namen eines schönen Geistes . Am Ende ist's bloßes Kellereselsglück usw.«), und ...
... sagen weiß ( Geschichte der philosophischen Terminologie, S. 127). Die innere Unmöglichkeit, den Zweckbegriff, sobald er erst eine menschliche ... ... pena ) ein Marterwerkzeug bezeichnen konnte; mlat. e ging oft in i über, wie Kreide (noch mhd. kride ) aus dem ...
... Révilles über das Gebet zu sagen hatte: »L'homme est un être adorant; d'oû il faut conclure immédiatement, qu ... ... Georg Ott besorgten, Auflagen eine Zauberkraft des Gebetes annimmt. Nur ein Beispiel (S. 261): »Warum erhöret Gott manchmal unser Gebet nicht? 1 ...
... wieder mehr an den philosophischen Nihilismus; er sagt (Néologie II, S. 143): » Nihiliste ou Rienniste . Qui ... ... sein könnte. 2 Das neologische Wörterbuch von L. S. Mercier (im Jahre 9 der Republik, also 1801 erschienen) ...
... noch größerem Rechte hat Raoul Richter (D. Skeptizismus i. d. Philosophie I S. 10) ihn den bahnbrechendsten Vorläufer der Skepsis genannt; die Frage, ... ... ist« (F. Auerbach im Handbuch der Physik 2 S. 5). Man wird zugeben müssen, daß die ...
Hobbes – Hobbes gehört in die Reihe derjenigen Denker, deren Verwegenheit ... ... Wesen der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie Hobbes über ...
... ungefähr das Gleiche ausdrücke. Ich habe schon in meiner Sprachkritik (I² S. 693 ff.) darauf hingewiesen, daß das Bewußtsein von der ... ... etwas Unbekanntem mit unserm Innenleben. Anstatt Innenleben können wir jedesmal Sprache setzen« (S. 696). Wir wissen nicht. was Wahrheit ...
... umgibt, die fringe dieser Vorstellung nennen; an der entscheidenden Stelle (S. 164) wird James übrigens wieder unsicher und nennt diesen Hof von ... ... guten Mitteln der Poesie oder Wortkunst. (Vgl. Kr. d. Spr. I² 97 ff. und Art. Poesie .) Und ...
... wie mundi, quae nunc partes sunt, aliquando unitas fuit (Justin. II, I, 14) spricht in lateinischen Worten griechische Seelensituation aus. Ich wage mich ... ... verloren gehen konnte. Kein geringerer Denker und Mathematiker als Pascal sagt (Geom. I): »Der einzige Grund dafür, daß die Einheit ...
Einfluß – Beinahe wie Abhängigkeit , die, von Anfang an ... ... sie längst bemerken müssen, daß ein guter Scherz, den Schopenhauer einmal (Par. I S. 7) über die prästabilierte Harmonie macht, ganz allgemein auf den influxus animi ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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