... heißen diejenigen Sprachen, in denen hervorragende Dichter oder Denker der Menschheit, d.h. der kleinen Gruppe abendländischer Völker, einen gemeinsamen Besitz geschenkt haben. Zivilisierte ... ... da zur Herstellung eines systematisch geordneten Konversationslexikons zusammenfanden, gleichmäßig darüber staunten, wie wir's zuletzt so herrlich weit gebracht? Übrigens: Titel sind Modesache. ...
... auf die Physiologie des Staates, d.h. auf Ethik. Descartes brauchte die Physiologie des Einzelmenschen, um zur Psychologie ... ... der Dinge , sondern immer nur etwas über ihre Benennungen erschließen. Lange (I, S. 241) bemerkt dazu vortrefflich: »Man kann sich denken, wie ...
... ungefähr das Gleiche ausdrücke. Ich habe schon in meiner Sprachkritik (I² S. 693 ff.) darauf hingewiesen, daß das Bewußtsein ... ... können wir jedesmal Sprache setzen« (S. 696). Wir wissen nicht. was Wahrheit sei; also wissen wir ... ... Begriffe nein identifizieren wollten, womit nicht viel gewonnen wäre. R. Richter hat (»Skeptizismus ...
... gebettet, und auf ein Klingelzeichen der Außenwelt z.B. in Schwingungen gerieten wie die Luft, widersprach der Anatomie doch ... ... längst bemerken müssen, daß ein guter Scherz, den Schopenhauer einmal (Par. I S. 7) über die prästabilierte Harmonie macht, ganz allgemein auf den ...
... von Elementen auf, unter welchem Wort man, d.h. unsre gegenwärtige Sprache, die vorläufig nicht weiter analysierbaren Urbestandteile aller Stoffe ... ... Gottesbegriffs den Staub der Hörsäle aufwirbeln lassen, an andren Lautgruppen oder Worten festhalten, z.B. an dem Worte Element. Auch ich kann es glauben ... ... aber zu weit, wenn Ladenburg (Naturw. Vortr. S. 131) dem ahnungslosen Aristoteles ganz moderne Vorstellungen unterschiebt; ...
... «, in seinem Briefe an Berkeley (Bibl. d. Phil. B. XV S. 374) ausgesprochen worden ist: »Wenn jemand behaupten wollte, daß der ... ... ; denn das lateinische Modellwort wurde ahd. mit êhafti , mhd. mit ê übersetzt. Das uns so geläufige Fremdwort Religion kam erst ...
... ganz verzichten; er spottet mit gutem Humor (»Erkenntnis und Irrtum«² S. 279) über den Vorwurf, daß er einen erbitterten ... ... unabhängigen Veränderlichen machen wollen, ob wir y = f(x) oder x = f(y) schreiben wollen. Die Sprache weigert sich auch, da ...
... zugleich apriorisch und aposteriorisch, synthetisch und analytisch (Steinthai, Einl. i. Psych. S. 10); die Erkenntnisformen seien apriorisch für das Individuum, aber aposteriorisch für ... ... keinen Pfennig besitzt.« (Kr. d. Spr. III, S. 341.) Die apriorischen oder erklärenden Urteile stehen ...
... créé qui existe, et que non seulement il n'y ait point de corps, mais qu'il n'y ait point d'autre esprit créé que lui. Pfaffius ... ... durch das Gedanken-Experiment, das den Begriff z.B. auf einen Baum anzuwenden wagt. Der Baum ...
... Sprachen diesen Modus nicht ausgebildet haben. Wir z.B. behelfen uns mit den Verbalformen des Konjunktivs oder mit ... ... was die von Sigwart unterschiedenen Bedingungen eines bestimmten Erfolges (Logik² S. 487) und die Bedingungen der Wirkungsfähigkeit konstanter Kräfte (S. 157) unterscheidet: die Umstände ...
... man davon spricht, daß etwas Unwirkliches, ein Traum z.B., etwas Wirkliches bedeute, so muß man den Traum erst deuten ... ... zu kümmern. Über den Bedeutungswechsel habe ich (K. d. Sprache II, S. 248 ff.) ausführlich gesprochen; zu vergleichen wären Pauls Prinzipien der Sprachgeschichte (3. Aufl. S. 67) und Bréals Essai de Sémantique . Beide ...
... ein weiteres Fortschreiten des Bedeutungswandels; (Kr. d. Spr. I² S. 264 ff.) gezeigt, daß ich gegen eine solche Ausdehnung des ... ... und auf die unbelebten Stoffe auszudehnen. Sollten aber z.B. die Pflanzen irgendein Korrelat zu unserem Innenleben, zu unserem Ichgefühl ...
... Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das Abstractum Aufmerksamkeit eliminieren und ... ... , oder ich kann den Willen empfinden, ihn zu ergreifen. Man denke z.B. daran, wie die Muskeln und ...
... hübsche, aber unbewiesene Vermutung von Wundt (Die Sprache² II, S. 19 f.), daß das grammatische Geschlecht in Urzeiten eine Wertunterscheidung bezeichnet habe ... ... die Idee des Wassers; der Wasser ein großes Wasser, z.B. einen Fluß; die Wasser ein kleines Quantum Wasser ...
... bei causalitas zu denken glaubte: Gott war z.B. causa aller Dinge ; causalis zu sein, gehörte also als ... ... der Warnung vor einem Rückfall in scholastischen Wortgebrauch: wir waren glücklich so weit, z.B. die Wärme, insofern sie keine Körperempfindung, sondern eine ... ... , nennt sie eine Art Energie , d. h, die Möglichkeit einer Arbeitsleistung, und so gelangt die ...
... lieb und Lob eines Stammes, ist ein verstärktes loben , d.h. gutheißen. Die ursprüngliche Bedeutung von loben fällt also mit dem ... ... liegen und deren Berechtigung Lotze (» Mikrokosmus « 5 II, S. 310 ff.) mit vornehmer Menschlichkeit verteidigt hat, spricht der ...
... meiner » Kritik der Sprache« (S. 230 ff.). Recht viel hätte ich allerdings zu sagen, ... ... hängen. Herr O. Dittrich sagt in seinen »Grundzügen der Sprachpsychologie« (I, S. 63), die eigentliche Domäne der Sprachphilosophie bleibe immer die ... ... hinzu: »Mit der rein negativen Kritik , wie sie F. Mauthner in seinen dreibändigen Beiträgen ...
... getroffen als Bacon. Brucker sagt von Lullus (Auszug aus den Kurtzen Fragen S. 399): »daß er ein feuriges, aber phantastisches Ingenium gehabt, zeigt ... ... Faktoren seines großen Humors ist es, daß die vortrefflichsten und tüchtigsten Männer (z.B. die Brüder Shandy) einander niemals verstehen, immer aneinander ...
... Reihenfolge der Fragen von dem Zwang des lateinischen Hexameters abhängig war, im Griechischen z.B. ganz anders ausfallen mußte, im Deutschen wieder anders, und wie ... ... les lieux communs de la conversation. Voltaire von Corneille: on trouve souvent dans C. de ces maximes vagues et de ces lieux communs, ...
... deutlich gewesen zu sein. Wenn der Glaube an die ewige Wiederkehr moralisch d.h. praktisch werden könnte, wenn durch diesen Glauben auch nur ein Atemzug anders ... ... Stunden der Mystik an die Unsterblichkeit bevorzugter aristokratischer Seelen, seiner eigenen Seele z.B., glaubte. Die Vorstellung von einer ewigen Wiederkehr ist ...
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