... lustig und erst recht über ihre Substantivierung. Er verspricht (W. a. W. I § 65) die Begriffe gut und böse ... ... Erkenntniskritik im Wahrheitsbegriff eigentlich nur ein ausdrückliches, d.h. geschwätziges, d.h. überflüssiges, extra hinzukommendes, der Tiernatur unbekanntes ...
I Unter einer dichten Baumkrone hatte man einigen Schutz vor Regen ... ... . Ich habe diese unkantische Vorstellungsreihe in der Kritik der Sprache (I² S. 278 ff.) ausführlich zu kritisieren versucht. Habe auf den unglücklichen ... ... schwer nehmen, da ich ja (Kr. d. Sprache I 2 388) im Weltbilde der ...
I. Die Wortgeschichte bietet wenig Interessantes; es wäre denn, daß ... ... genommen, als Naturerfahrung, d.h. das Gedächtnis des Menschengeschlechts, die Zusammenfassung aller Erinnerungen an die Sinneseindrücke ... ... wir den Kantischen Satz dann ausdrücken? Riehl hat ( Kultur der Gegenwart I. Abt. 6 S. 94) sehr fein und richtig gesagt: »Kants ...
... auch von Grimm (D. W. III S. 387) ehrfurchtsvoll getadelt wurde. Goethe redet (Dichtung ... ... Leerheeit und Nichtigkeit bedeutet«. (W. a. W. u. V. I 384.) II. Ich will ... ... menschliche Sprache erkannt haben. (Vgl. Kr. d. Spr. I² S. 24-42.) In diesem Sinne ...
I. Mit einem Strome ist oft die Geschichte eines Menschen verglichen ... ... Standpunkt für den äußersten Gipfel zu halten. Wie wir's zuletzt so herrlich weit gebracht. Hegel und Kuno ... ... als von Pavia oder von Arbela. Wir kennen die letzten Stunden Kaiser Wilhelm I. und Napoleons das Großen, als ob wir unter der ...
I. Es ist schwer, ernst zu bleiben, wenn man den ... ... Wort allein bei Paulus nicht stehe. »Wahr ist's, diese 4 Buchstaben sola stehen nicht ... ... , daß gleichwohl die Meinung des Texts in sich hat; und wo man's will klar und gewaltiglich verdeutschen, so gehört's hinein; denn ich habe ...
I. In dieser Form ist es ein verhältnismäßig junges Wort ... ... maniera, ed io la direi ideale , di quella che è presa dal naturale.« Lessing bemerkt dazu (a. a. O. S. 406): »Doch will Lana auch nur, daß sie die ...
I. Die pietistisch Frommen und die fanatischen Bilderstürmer mögen sich beide ... ... Geiger (Ursprung und Entwicklung I, 451 f): »So sagt Paulus an jener Stelle, Gal. 2, ... ... Geblieben ist die Lehnübersetzung Auferstehung: resurrectio , anastasis (Paulus in Kor. I, 15 scheint den Ausdruck ...
I. In allen europäischen Kultursprachen ist das Wort, soweit die ... ... deutsche Wort ist jetzt im Aufstieg. Das D. W. vermutet richtig deutschen Einfluß im Geschlecht : la commune ... ... ohne Artikel Gemeine Sack , wie denn auch ein gemeines Wesen , d.h. eigentlich das eine ...
I. Ein Wort, so häufig in der Sprache des Alltags ... ... dem Bilde der aufeinander folgenden Veränderungen. Und Schopenhauer staunt (W. a. W. u. V. I. S. 10) das Wunder der deutschen Sprache an, die den ...
I. Die Schule oder die neue Scholastik ist historisch geworden und ... ... Kants mehr unterbrochen als gefördert worden war. Wenn die Geschichte der Philosophie, d.h. die Entwicklung der Ideen, von einer vernünftigen Leitidee beherrscht würde, wenn ...
I. Ordnung ist ein Menschenbegriff. In der wirklichen Natur ... ... Mittelpunkten ausgehend, sich schneiden« (S. 88). Ich glaube, die letzte Absicht nicht falsch zu verstehen, ... ... faßbaren Wissens nicht möglich ist. So wenigstens übersetzte ich mir Stumpfs skeptischen Satz (S. 46): »Daß gemeinhin ...
I. Eine gute historische Darstellung vom Streite der Nominalisten und der ... ... , bevor wir den alten Wortrealismus wieder einmal, d.h. bis zu seinem Wiederaufleben, für abgetan erklären dürfen; und diese Prüfung ... ... Bilder von Bildern sind (vgl. Kr. d. Spr. II² S. 449 ff.). Ich möchte nun ...
... hier besonders auf ein Kapitel meiner Kr. d. Spr. (I.² S. 547-570) verweisen. »Aufmerksamkeit ist die Anpassungsarbeit des ... ... an die Bewegung unserer Sprachorgane. (Kr. d. Spr. I² S. 512 ff.) Ich gehe in eifrigem Gespräch einen Bergabhang ...
I. Neben der adjektivischen Welt, der allein wirklichen Welt ... ... vgl. Kr. d. Spr. III², S. 1 f.) zeigt sich besonders deutlich darin, daß wir nicht genau ... ... sie bezeichnen, wie wir gelernt haben (Kr. d. Spr. III², S. 59), nicht begrifflich die ...
I. Immanent und transzendent sind zwei Termini, die ... ... Erfahrung hinausgehen, und transzendent werden.« (S. 126.) Ähnlich S. 128. »Das sind nun die transzendentalen ... ... nur durch wissenschaftliche Belehrung und mit Mühe in Schranken gebracht werden kann.« (S. 134.) Aber auch ...
I. Persönlichkeit gehört zu einer Gruppe künstlicher Worte, die eigentlich ... ... kann ja nicht anders. »Wolle, wie du mußt«, d.h. handle, wie du mußt. Oder höchstens: wolle wollen, d.h. wolle, wie du wollen mußt. Die Tautologie scheint von der ...
I. Descartes führt in der Philosophiegeschichte den Beinamen eines Vaters der ... ... habe in diesem Augenblick Bewußtsein , d.h. ich verknüpfe den Sinneseindruck dieses in diesem Augenblick vollzognen Federstrichs mit der ... ... ist eine Art Kopfnicken oder Bejahen, das auf die stille Frage: »Gibt's denn das eigentlich?« ...
I. In einem Verein für Kinderpsychologie hat Stumpf am Eröffnungstage einen ... ... Schöpfungen haben die Neigung, sich der Gemeinsprache und dem Gemeindenken anzupassen, d.h. zu verschwinden. Das Kind ... ... Rätsel des Gedächtnisses. (Vgl. besonders Kr. d. Sp. I 2 , S. 448 ff.) Es hätte der neuern Experimentaluntersuchungen gar nicht ...
... . Entfährt ihm doch einmal (W. a. W. u. V. I. 133) der ... ... behaupteten Primat des Willens aus der Sprachwissenschaft holt (W. i. d. N. S. 95 ff.). Jeder metaphorische Gebrauch des ... ... sich in dem eben erwähnten Abschnitt »Linguistik« (W. i. d. N. 96) auf jeden zufälligen Gebrauch des ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro