... der Determination heute noch ausüben, wenn wir z.B. eine unbekannte Pflanze nach den Merkmalen eines künstlichen Systems bestimmen , d.h. den Kreis, dem sie angehören kann, durch immer ... ... konnte: »Des Herren Hand bestimmet meinen Mund«, d.h. macht meinen Mund sprachbegabt, sangbegabt.
... Kants praktischer Philosophie schon einmal (Kr. d. Spr. III 2 , 605) kurz hingewiesen. Auf die ... ... des Prinzips« scheint mir wirklich besonders gegen Garve zu gehen (S. 61). Wir müssen dabei die Notiz Hamanns, daß Kant sich von ... ... müsse, dem kategorischen Imperativ ganz vorzüglich zu entsprechen. Simmel (Kant, S. 95) hat geradezu gesagt, ...
... sozialen Mikrokosmus Schule gemacht hat. Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen. Spencer hat mit noch stärkerer Gedankenenergie ... ... im einzelnen nicht immer deckten, daß z.B. die Börse von Spencer mit dem sympathischen Nerven, von Worms ... ... sensorium commune innerhalb der gleichen Volksgemeinschaft genannt (»Die Sprache« S. 27); in dem gleichen Sinne könnte man bildlich den Menschen ...
... kurz wiederholen, was ich schon einmal (Kr. d. Spr. III² 597 ff.) ausgeführt habe. Die Grundbegriffe des Darwinismus ... ... für den Bau der menschlichen Sinnesorgane wurde ersetzt durch ein noch reizvolleres Staunen z.B. über die Entwicklung des Auges vom Licht empfindenden Pigmentfleck bis ... ... Summierung keine Zweckmäßigkeit herstellen konnte? Wie, wenn z.B. die Organismen zwischen Reptil und Vogel gar nicht lebensfähig ...
... grammatischen Kategorien behandelt wurde. (Vgl. Kr. d. Spr. III 94 ff.) Das Wort Eigenschaft hätte den Zugang ... ... auch die Wortfolge bilden, daß etwas einem intelligenten Tiere gehöre, einem Hunde z.B. sein Napf, sein Lager, seine Hütte; da versteht man aber zweierlei ...
... Fragestellung bestehe: was ist an unsrer Erscheinungswelt, d.h. an unsrer sinnlichen Welt, der noch hinzukommende geistige, subjektive Faktor? ... ... mehr Kants Lehre. Stumpf hat einmal (»Erscheinungen und psychische Funktionen « S. 13) auf die Analogie hingewiesen, die zwischen dem Verhältnisse von ...
... an, mag aber befremden. Ich habe (Kr. d. Spr. I 434 f.) auf die Bedeutung der Ähnlichkeit für ... ... Naturanschauung, eine natürliche Entwicklungsgeschichte herausgezogen werden.« (Kr. d. Spr. I. 436.) Ich habe auch schon auf Sanskrit-Worte ...
... waren nach James keine Wahrheitsucher, weil ihre Untersuchungen nicht nützlich waren (S. 118). Das Leben ist für die Pragmatisten wichtiger als das ... ... Teufel wahr. James hat einmal seinen Pragmatismus einen »philosophischen Protestantismus« genannt (S. 78); das amerikanische Geistesleben stammt ja von ...
... ) ersetzen. Noch Ostwald (Naturphilosophie 2 S. 299) glaubte sich darauf beschränken zu dürfen, nur eine bestimmte ... ... nennen. Neuerdings hat Verworn (»Die Frage nach den Grenzen der Erkenntnis«, S.15 f. u. 44) fast ganz im Sinne Humes den Ursachbegriff ...
... wirklicher oder der Tod? Ist der Ruf »o wär ich nie geboren«, der in den Dichtungen sovieler Jahrhunderte ausgestoßen worden ... ... das in der Statistik zu gehen pflegt, stets das gewünschte Ergebnis gefunden. Eduard v. Hartmann hat, noch scholastischer als Schopenhauer , in einer ebenso glänzenden ...
... Ich wiederhole, was ich darüber (Kr. d. Spr. III, 453) gesagt habe: Lotze hatte seine Logik mit ... ... Bedürfnisses verabredet wird, als ob sie gemeingiltig wären. Es ist das Verdienst von O. F. Gruppe, auf diesen Unterschied zwischen Logik und Mathematik zuerst bewußt ...
... einen weniger einprägsamen Namen, propos diallêlos : A wird durch B bewiesen, B durch A; in älteren Schriften findet man noch den Terminus ... ... Anschauung nicht mehr fremd; ich habe es (Kr. d. Sp. III² 371 ff.) nachgewiesen. Tautologie ist aber ...
... die Unwissenheit verewigen. So lehren sie z.B., daß die Wirkungen der Sonne und des irdischen Feuers nicht nur dem ... ... bearbeiten. (92-96.) Wenn ich meine eigene Wegweisung mit der Leistung Alexanders d. Gr. vergleiche, wird man das eitel nennen. Ich meine es aber ...
... selbst unerweislich.« So in der Kr. d. reinen Vernunft. Aber in der praktischen Vernunft ist »der unendliche Progressus ... ... 1 Während der Drucklegung finde ich in Gerhart Hauptmanns »Emanuel Quint« (S. 334) die Worte: »Es ist Todesangst, die den Menschen nach ...
Ding – Wir haben erkennen gelernt, daß die Gesamtheit aller Dinge, ... ... . Der Gedanke ist am besten von Mach ausgedrückt worden (Erkenntnis und Irrtum ² S. 15); er nennt Ding und Ich Scheinprobleme: »Es ergibt sich ...
... die subalternen Freunde mit einer Art von Echolalie Goethes Greisenworte wiederholen, und z.B. Eckermann eine kleine Abhandlung über das Dämonische zum besten gibt. Goethe selbst ... ... bald sieht er in dem retardierenden Treiben, namentlich der kleinen Dämonen, die z.B. die Achse eines Wagens brechen lassen, oder die seine ...
Kritik – Die berühmte Stelle, an welcher Lessing sich die Dichtergabe ... ... Skeptizismus deutlich zeigen und vermeiden lehrte. Man lese Kants selbstbewußte Worte (Prolegomena, Einleitung S. 17): Hume habe sein Schiff, um es in Sicherheit zu bringen, auf ...
... dabei an seinen bildlichen Ausdruck, daß die Monaden keine Fenster haben, d.h. doch wohl keine Einwirkungen von außen erfahren und an den andern bildlichen Ausdruck, daß alle Monaden lebendige Spiegel sind, d.h. doch wohl, daß sie Einwirkungen von außen erfahren und ...
... raison de son goût particulier, et l'exemple de ses ouvrages.« Mode ist also je nach den ... ... ist. Schon Voltaire wußte: »Chez toutes les nations il faut que l'antique l'emporte sur le moderne, jusqu'à ce que le ...
Wunder – Das Muster eines Scheinbegriffs. In der adjektivischen Welt freilich ... ... das Verbum sich wundern ; wie heute noch in der Redensart: es (d.h. eigentlich dessen ) nimmt mich Wunder . Übrigens mag sich der ...
Buchempfehlung
1587 erscheint anonym im Verlag des Frankfurter Druckers Johann Spies die Geschichte von Johann Georg Faust, die die Hauptquelle der späteren Faustdichtung werden wird.
94 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro