... nichts als ein Neuschaffen von Begriffen a posteriori, der psychologische Vorgang, wie ein einzelner durch neue Beobachtungen ... ... waren die Mütter der Dinge , waren a priori. Die Mutterhenne war früher als das Ei. A priori hieß also, was logisch aus dem logischen Grunde hervorging. Und wenn der neuere Gebrauch bei Leibniz und Kant dasjenige a priori nannte, was vor ...
... hatten, ein bißchen schauspielern zu lassen. A posse ad esse valet consequentia, in der Welt des Handelns. ... ... Verdienst sein möchte, als neue Dramen zu schaffen. Welche Dummheiten z.B. werden fortwährend über Charaktere, über ihre Treue, ihre Übereinstimmung mit ... ... Fürsten, der einem Beamten einen leeren Titel ohne dazu gehöriges Amt verleiht. Wenn z.B. einem Lehrer der Charakter ...
... wofür er denn auch von Grimm (D. W. III S. 387) ehrfurchtsvoll getadelt wurde. Goethe redet ... ... fast allen Sprachen Eitelkeit, vanitas, ursprünglich Leerheeit und Nichtigkeit bedeutet«. (W. a. W. u. V. I 384.) II. Ich ...
... Aristoteles zurück: dans ce sens on doit dire que toute l'arithmétique et toute la géometrie sont innées et sont en nous d' ... ... y peut trouver en considérant attentivement et rangeant ce qu'on a déjà dans l'esprit. Und Hume suchte klar zwischen den angeborenen Sinneseindrücken ...
... Zwecke ; fremde Zwecke , z.B. die der modernen Wissenschaft, gehen die Kirche nichts an. II ... ... Liturgie und Predigt) allein erlaubte, sondern auch für die private, d.h. wissenschaftliche Beschäftigung mit der Bibel. ... ... omne effectum praestantiam atque autoritatem habet a sua causa... omnis Ecclesiae autoritas est a scriptura sacra. Ergo scripturae sacrae ...
... intendere, perchè debba esser più bella una figura dipinta a capriccio, che chiamano di maniera, ed io la direi ideale , di quella che è presa dal naturale.« Lessing bemerkt dazu (a. a. O. S. 406): »Doch will Lana auch nur, daß sie die ...
... Leben nicht vorhanden.« Nun habe ich (a. a. O. 519 f.) gelehrt, daß es nicht etwa ... ... so unsäglich schwer auszurotten sind. Aber ich habe schon (a. a. O. S. 526) von fern auf die Möglichkeit ...
... ni sciences ni arts. Ce génie extraordinaire, dans l'impossibilité de faire l'histoire de ce qu'on savait, faisait ... ... commencer; il en faudra pour finir: mais à la postérité et à l'être qui ne meurt point. Diderots tabellarisches Systeme des Connaissances ...
... wie er unübertroffen in des Bischof Wilkins »Essay towards a real character and a philosophical language« (von 1668) vorliegt, gar nichts ... ... Humors ist es, daß die vortrefflichsten und tüchtigsten Männer (z.B. die Brüder Shandy) einander niemals verstehen, immer aneinander vorüberreden. ...
... ihrer Faktoren. Völkergeschichten sind immer recht unwahrscheinlich. Noch unwahrscheinlicher die Angaben z.B. über Sprachgeschichten oder gar über die Verwandtschaftsgeschichte ... ... Geistreich, scharfsinnig und fromm, kurz der ganze Pascal, ist sein Discours où l'on fait voir qu'il y a des Démonstrations d'une autre espèce ...
... nur nach vorwärts lösen, d.h. wenn man die vorausgehenden Ursachen und Motive kennt, niemals nach ... ... Laplacesche Geist soll den Urzustand der Dinge enthüllen können, wenn er t = – ¥ setzt. Welcher Urzustand ... ... avait que des idées problématiques et portait enfin l'esprit des infiniment petits dans l'administration.« Sehr drollig wirkt ein ...
... Gegensatz gegen droit bedeuten konnte; rechtlicher Besitz z.B. gegen den faktischen Besitz. Die res facti des Rechts ... ... alten Beweis für den Satz, daß die Winkelsumme eines Dreiecks gleich 2 R. sei; als Beispiel für die Logik der Tatsachen wählt er ... ... zu der Tatsache, daß die Winkelsumme gleich 2 R ist. Der Erkenntnisgrund; denn daß der mathematische Seinsgrund ...
... Bedeutungsinhalte des Begriffspaares abermals zu vertauschen, d.h. zu dem Sprachgebrauche der Scholastik zurückzukehren. Ich möchte aber ... ... es ließe sich etwas Bestimmtes dabei denken. Der Arzt sagt z. B., der Kranke befinde sich subjektiv besser, objektiv aber habe ... ... Lichtwellen der Wissenschaft; das andere Mal bezeichnet dasselbe Wort subjektiv die Empfindung z.B. eines Pariser Malers und ...
... und die Abstammung aller Sprachen von einer einzigen wäre a priori bewiesen. Die Vorstellung, daß das Sanskrit die Mutter oder die ... ... , sondern ein Gewimmel von Mundarten an den Anfang zu setzen, d.h. in jede vorhistorische Zeit. Und da redet man von einer ... ... und Italisch einige Gleichungen mehr aufzuweisen schien, als z.B. Germanisch und Slawisch. Und wieder: man hat ...
... Staar, bei dem die Linse ungetrübt bleibt, gutta serena. Linse a kos, phakôdês im Deutschen eher Lehnwort als Lehnübersetzung nach dem lateinischen ... ... arteriae oder venae subethales ; Vesal, in seiner Weise ein Purist, d.h. ein Gegner des barbarischen Arabisten-Latein, führte die Bezeichnung ...
... seinen Essay on human Understanding besser nennen können: A Grammatical Essay or a Treatise on Words, on Language. Aber die ... ... auf die ganze Zeit von Augustinus bei Kant ausgedehnt wissen wollen (W. a. W. u. V. I. S. 500); wobei ...
... wenn ich mich nur auf den Buchstaben A beschränke, um von der Menge der Lehnübersetzungen aus dem Griechischen ... ... der Betonung; acceptio = hypolêpsis , term. t. der Rhetorik: Annahme eines Satzes; accidens , frei nach symbainein ... ... grammat. Begriff; arti- , ars häufig = technê Geschicklichkeit, z.B. arti ficialis = ...
... qu'aux livres anciens; et pour ceux qui joignent le bon sens avec l'étude, lesquels je souhaite pour mer juges, ils ne seront point, ... ... ein Philosoph, der die Erde als eine Kugel in ihrem flüssigen« (d.h. wohl gasförmigen) »und bewegten Himmelsraume voraussetzt, von ...
... Gottfried und Sperling (mhd. Spar ) zu verstehen sind. H. Paul lehnt in der II. Aufl. seines Wörterbuches beide Herleitungen entschieden ... ... »eines unendlich vollkommenen Wesens«, enthalte keinen Widerspruch, könne also nicht geleugnet, d.h. als unmöglich verworfen werden. Eine Realität dieses Begriffs ...
... keine Begriffe . So lange wir Menschen sind, d.h. ein menschliches Gehirn haben, so lange werden wir ... ... aber einsehen, daß das Wort Zweck ein vernünftiges, d.h. unsachliches, d.h. unvernünftiges Wort ist. Die Sprache ist unfähig, diesen Gedanken ...
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