... etwa fünfzig Jahren das Schlagwort Entwicklung , d.h. Geschichte , d.h. menschliche Zweckbegriffe auf die Natur angewandt wurden, ... ... die neueste Mode halten kann: der Naturalismus, d.h. die Absicht , den Menschen in der Darstellung ... ... in den weitaus meisten Fällen die Begriffe a und c bedeutet, d.h. entweder die schöpferische Naturkraft im ganzen, ...
... , das subjektive Recht zu schützen, d.h. dem Einzelnen zur Durchsetzung seines begründeten Anspruchs zu verhelfen. ... ... Sehnsucht nach dem behaglichen Mittagessen drängen zu einer Entscheidung. »À la mort, et allons dîner« läßt Voltaire die Richter des Sokrates sagen ... ... ausgegangen. Ein Naturrechtslehrer der Lutherzeit, Oldendorp, lehrt: »Lex est notitia naturalis a Deo nobis insita, ad discernendum ...
... Quellen heißen noch empirisch, die Regeln können niemals zu »bestimmten« Gesetzen a priori dienen, die Benennung solle man entweder eingehen lassen, oder ... ... hatte aber noch nicht die verhängnisvolle Idee gefaßt, daß es auch ästhetische Urteile a priori gäbe, daß Ästhetik über Psychologie hinausgehe. ...
... ein besseres Wort) zusammen zu fassen, d.h. die Diagnose zu stellen, und das für diese bestimmte Krankheit jeweilig gebotene ... ... bei einem Zeitgenossen Fracastoros die Notiz, dieser habe die Bezeichnung Syphilis einem Barbarenworte (a barbara voce) entlehnt. Nun hat Pflug sehr gut nachgewiesen, daß dieses ...
... qui sait que nous avons applique mal a propos le mot d'urbanité à la politesse, et qu 'urbanitas ... ... nämlich der definierte Humor gar nicht existiert, bei Vischer selbst (a. a. O. 472): »Der Begriff dieses Humors (des ... ... Tarpejischen Felsen, von welchem dieser Geist das Menschengeschlecht hinunterwirft« (a. a. O. 240). Wer ...
... keine Begriffe . So lange wir Menschen sind, d.h. ein menschliches Gehirn haben, so lange werden wir ... ... aber einsehen, daß das Wort Zweck ein vernünftiges, d.h. unsachliches, d.h. unvernünftiges Wort ist. Die Sprache ist unfähig, diesen Gedanken ...
... , e qua iterum pendent innumerae generationes.« (W. a. W. II S. 611.) Schopenhauer wirft also den ... ... ; er wolle sie wegen ihrer überschwenglichen Naivetät nur zur Aufheiterung anführen (a. a. O. 610). Der unheilige Schopenhauer verspottet den heiligen Spinoza ...
... tadelnd oder spottend schon den regelwidrigen Vers, d.h. den deutschen Vers, der sich der gelehrten lateinischen Prosodie nicht fügt. ... ... Neubegründern einer deutschen Poetik mit Küttelvers häufig der leoninische Vers bezeichnet wurde, d.h. der lateinische Vers, der vom neuen Sprachgeiste den Schmuck des ... ... . Die freie Übersetzung lautete: Pritschenmeistervers , d.h. Narrenvers. Die Pritschenmeister waren die Spaßmacher und Stegreifdichter, ...
... seines philosophischen Schaffens, eine Philosophie der Fiktionen vorgetragen, seinen Perspektivismus, d.h. die Lehre: der Mehrwert der Wahrheit gegenüber dem Scheine sei nur ... ... ist sicher, daß Nietzsche zu seiner hohen Bewertung des Scheins besonders durch F. A. Langes » Geschichte des Materialismus« angeregt wurde ...
... ein Plan der Vorsehung gewesen, sondern ein relativer Zufall, d.h. unberechenbare Notwendigkeit , wenn die gleichen Fallgesetze Galileis, die Newton zu ... ... Nahrung und Atmungsorgane für ihre Umwelt haben, auf Zufall und natürliche Gesetze (d.h. auf beides zugleich) begründet, – von denen die andere einen menschenähnlichen ...
... dessen Seelenkräfte durch Unterricht, durch Unterweisung d.h. durch sprachliche Berichte anderer entwickelt werden können. Die klügsten andern Tiere können ... ... , bloß sprechen zu lernen. Die Welt treibt nichts als Schwatzen (le monde n'est que babil). und ich habe noch keinen Menschen gesehen, der nicht ...
... nur der Wortschall übrig geblieben ist; die Vergeltungstheorie des klassischen Strafrechts, d.h. der unter dem Einflusse der Aufklärungszeit entstandenen Strafgesetzbücher und ihrer ältern Kommentatoren, ... ... Folge habe. Die Gesellschaft oder der Staat verlangen Gleichgültigkeit gegen den Notstand, d.h. Heroismus, nicht von jedem Bürger, sondern nur vom Soldaten ...
... sich nicht einmal über die Unbegreiflichkeit dieser Begriffsbewegung; er spricht darüber (a. a. O. 103) mit souveräner Verachtung: »Insofern das Nicht-begreifen ... ... ou Rienniste . Qui ne croit à rien, qui ne s'intéresse a rien. Beau résultat de la ...
... wunderbar genug, daß diese Erfindungen funktionieren, trotzdem die Messungen immer nur á peu près richtig sind, niemals ganz genau den Verhältnissen entsprechen, wie doch ... ... Beständigkeit selbst ist nichts anderes als eine schwächer geschwungene Schaukel (la constance mesme n'est aultre chose qu'un bransle plus languissant).«
... daß die Maximen der Moral wirklich synthetische Urteile a priori seien, die einzigen synthetischen Urteile a priori, die es gibt: keine Erfahrung geht ihnen voraus; leider ... ... gelten könne, – dieses oberste Sittengesetz ist das köstlichste Beispiel von synthetischen Urteilen a priori; es spricht die ...
Nutzen – Aus der Unklarheit des Sprachgebrauchs ist fast zu vermuten, ... ... alors la vérité? Non, dit Mr. de Fontenelle, parce qu'alors la vérité n'est utile à personne. Or, la vérité elle-même est soumise au principe de l'utilité ...
... Der grammatische Terminus eines nomen absolutum, d.h. eines Nomens, das an sich einen vollständigen Sinn gibt, wird schon ... ... ist quodlibet in quolibet) ist das Absolute vielleicht seine coincidentia oppositorum. Tolle deum a creatura et remanet nihil. Spinozas pantheistischer Gottesbegriff ist da schon vorgebildet: die ...
... von vorn zu beweisen hatte, was man a posteriori nennt. In unübertrefflicher Darstellung hat Schopenhauer bewiesen, was vor ihm ... ... Volk politisch frei, wenn es tun kann, was es will, d.h. wenn es sich seine Schranken oder Gesetze selber aufrichten kann. Res ...
... durch das neue Wort Zielstrebigkeit (K. E. v. Baer hat es erfunden) zu ersetzen, konnte ... ... , als für die Geometrie die Richtung A B ebenso aussieht wie die Richtung B A und just für die Entscheidung zwischen A B und B A etwas zu Hilfe genommen werden muß, was eben erst die Richtung ausmacht. ...
... daß der unorganische Körper momentan wäre, d.h. ohne Gedächtnis , d.h. ohne Zeit oder ohne Zeitbewußtsein. ... ... sogenannten Lebenskraft; die Mechanik bezieht sich eben nur auf das, was wir à peu près wissen. Das ... ... und die Chemie nennt diese Modifikation des Sauerstoffs aktiven , d.h. doch wohl lebendigen Sauerstoff. ...
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