... der Schriftsprache eine ganze Reihe von Synonymen, welche echte Synonyme sind, d.h. verschiedene Worte, die sich durch keine Nuance voneinander unterscheiden. ... ... alten Anklang an Freund benützt, um im Briefstil freundlich , d.h. herablassend zu grüßen; seitdem ist jede Waschfrau so freundlich ...
... ist der König »ein lebendiges Kultgerät« (Lippert, Gesch. d. Priestertums I. 87). Der König wird wie ein ... ... »eines unendlich vollkommenen Wesens«, enthalte keinen Widerspruch, könne also nicht geleugnet, d.h. als unmöglich verworfen werden. Eine Realität dieses Begriffs sei freilich ...
... der elektrischen Kraft ) als eine Wellenbewegung erkannt zu haben glaubte, d.h. als eine Bewegung an einem Körper, nicht mehr als ... ... unendliche, leere, unkörperliche Weltenraum, den man ad hoc, d.h. zur Formulierung der Wellentheorie, mit einigen körperlichen ...
... . Der Kraftbegriff hätte recht gut von irgend einer äußeren Naturkraft, z.B. von der Schwerkraft, seinen Ausgang nehmen können, da doch die Menschen ... ... List und die Freimaurerei bedeuten kann. Noch viel kurioser ist eine Notiz Hildebrands (D.W.V. Sp. 1932), nach der ...
... , e qua iterum pendent innumerae generationes.« (W. a. W. II S. 611.) Schopenhauer wirft also den ... ... ; er wolle sie wegen ihrer überschwenglichen Naivetät nur zur Aufheiterung anführen (a. a. O. 610). Der unheilige Schopenhauer verspottet den heiligen Spinoza ...
Gebet – Wort und Begriff ist nach Herkunft und Inhalt ... ... was ein protestantischer Theologe vom Range Révilles über das Gebet zu sagen hatte: »L'homme est un être adorant; d'oû il faut conclure immédiatement, qu'il existe un être adorable.« Man ...
Hobbes – Hobbes gehört in die Reihe derjenigen Denker, deren Verwegenheit ... ... Mechanik gern auf die Physiologie des Einzelmenschen anwenden, Hobbes auf die Physiologie des Staates, d.h. auf Ethik. Descartes brauchte die Physiologie des Einzelmenschen, um zur Psychologie zu ...
... nach dem Wissen von B etwas Falsches, so befindet er sich psychologisch im Stande des Irrtums; was aber diesen Glauben des A für objektiv falsch erklärt, das ist doch nicht die abstrakte Logik, sondern nur das reichere Wissen von B, der besser begründete Glaube von B. Es gibt kein rein logisches, ...
... dabei an seinen bildlichen Ausdruck, daß die Monaden keine Fenster haben, d.h. doch wohl keine Einwirkungen von außen erfahren und an den andern bildlichen Ausdruck, daß alle Monaden lebendige Spiegel sind, d.h. doch wohl, daß sie Einwirkungen von außen erfahren ...
... par exemple: il tire la raison de son goût particulier, et l'exemple de ses ouvrages.« ... ... Schon Voltaire wußte: »Chez toutes les nations il faut que l'antique l'emporte sur le moderne, jusqu'à ce que le moderne soit devenu antique à son tour.« Wie ...
Wunder – Das Muster eines Scheinbegriffs. In der adjektivischen Welt freilich ... ... das Verbum sich wundern ; wie heute noch in der Redensart: es (d.h. eigentlich dessen ) nimmt mich Wunder . Übrigens mag sich der Ochse ...
absurd – heißt schon im Lateinischen wie heute: widrig, abgeschmackt, ... ... Glaube ist dem Ungläubigen immer absurd. Wer einen Gegner ad absurdum führt, d.h. ihn zu dem Eingeständnisse zwingt, daß die Konsequenz irgend einer Behauptung ein absurder ...
... Er hat mit einer überlegenen Geste die einschlägige Literatur über das Komische, d.h. einige Büchertitel aus den letzten 30 Jahren (bis zum Jahre 1900) ... ... sie vorher nicht genug anpreisen konnten (von den bestrittenen Künstlern wie Hodler und d'Annuncio oder gar von dem Gerngroß Leoncavallo, der ...
... erklärt werden; man könne ihn nicht widerlegen, aber auch weder a priori noch a posteriori beweisen. Wenn es einen influxus physicus gäbe, so gälte im Weltall ... ... Regisseur prästabilierten Harmonie zusammenhängen, z.B. wann der Eine schießt und der Andre a tempo fällt«. Auch wann ...
... das analoge manigfalt fortdauert.« (D. W. III. 172.) Erst nach Luther, als die üble Nebenbedeutung ... ... moralischen Sinne nennen wir einen unkomplizierten Menschen neuerdings gern einen einfachen Menschen, d.h. wir stellen uns vor, daß seine Handlungen aus einem Charakterzuge zu ...
erkennen – Es wäre unehrlich, wollte ich bei diesem kleinen Versuche, ... ... durch das Grundwort von Erkenntnistheorie auszudrücken; wir sehnen uns nach Erkenntnis , d.h. wir haben den Wunsch, die uns umgebende Welt in ihrem Sein ...
Qualität . – Es ist bisweilen nützlich, sich zu erinnern, wie ... ... besonders aber Locke, haben mit immer stärkerer Entschiedenheit gelehrt, daß die sekundären Qualitäten, d.h. die so wohl bekannten sinnlichen Eigenschaften der Dinge nicht objektiver Art ...
... weiteres Fortschreiten des Bedeutungswandels; (Kr. d. Spr. I² S. 264 ff.) gezeigt, daß ich gegen eine ... ... auf die Pflanzen und auf die unbelebten Stoffe auszudehnen. Sollten aber z.B. die Pflanzen irgendein Korrelat zu unserem Innenleben, zu unserem Ichgefühl besitzen, ...
Quantität . – Parallel mit lat. qualitas hat man lat. ... ... interpretierte; sie faßten das Subjekt des Satzes (subjectum noch im mittelalterlichen Sinne, d.h. das Objekt der Aussage) allein als Ding , das Prädikat allein ...
... sein. Caillères erklärt: le mot d'office en ce sens (de service) a fait celui d'officieux qui est fort bon; c'est un homme officieux pour dire un homme qui aime à faire plaisir. Mensonge officieux , eine Lüge, mit der man dem ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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