... zu substantia oder essentia , so daß accidenteitas, d.h. die essentia accidentis, mit dem Zufallsbegriff wenig mehr zu tun ... ... hoffentlich nicht ein Plan der Vorsehung gewesen, sondern ein relativer Zufall, d.h. unberechenbare Notwendigkeit , wenn die gleichen Fallgesetze Galileis, ... ... , auf Zufall und natürliche Gesetze (d.h. auf beides zugleich) begründet, – von denen die ...
... Der Mensch ist das Tier, dessen Seelenkräfte durch Unterricht, durch Unterweisung d.h. durch sprachliche Berichte anderer entwickelt werden können. Die klügsten andern Tiere können ... ... , bloß sprechen zu lernen. Die Welt treibt nichts als Schwatzen (le monde n'est que babil). und ich habe noch keinen ...
... nur der Wortschall übrig geblieben ist; die Vergeltungstheorie des klassischen Strafrechts, d.h. der unter dem Einflusse der Aufklärungszeit entstandenen Strafgesetzbücher und ihrer ... ... habe. Die Gesellschaft oder der Staat verlangen Gleichgültigkeit gegen den Notstand, d.h. Heroismus, nicht von jedem Bürger, sondern nur vom ...
... Worten, die z.B. im lat. nihil (ne hilum d.h. filum , nicht einen Faden, nicht ein Haar) im ... ... ne wicht und aus nie (ni êo) wicht , d.h. nicht was, nicht irgend eine Kleinigkeit; ... ... dieser Begriffsbewegung; er spricht darüber (a. a. O. 103) mit souveräner Verachtung: »Insofern das ...
... von Axiom und Lehrsatz umkehren, dann wäre die Definition des Kreises, d.h. eine Nominaldefinition oder Tautologie , das oberste Axiom der Geometrie. ... ... Maximen der Moral wirklich synthetische Urteile a priori seien, die einzigen synthetischen Urteile a priori, die es gibt: ...
... christlichen, besonders katholischen Absolution erhalten. Der grammatische Terminus eines nomen absolutum, d.h. eines Nomens, das an sich einen vollständigen Sinn gibt, wird schon ... ... ist quodlibet in quolibet) ist das Absolute vielleicht seine coincidentia oppositorum. Tolle deum a creatura et remanet nihil. Spinozas pantheistischer Gottesbegriff ist ...
... hübsch und anregend, beweisen aber im Grunde nichts. Im D. W. mag man nachlesen, wie frei als ... ... Volk politisch frei, wenn es tun kann, was es will, d.h. wenn es sich seine Schranken oder Gesetze selber aufrichten kann. ...
... daß der unorganische Körper momentan wäre, d.h. ohne Gedächtnis , d.h. ohne Zeit oder ohne Zeitbewußtsein. Ich ... ... und die Chemie nennt diese Modifikation des Sauerstoffs aktiven , d.h. doch wohl lebendigen Sauerstoff. Es gibt Stoffe ...
... daß unzählige Kranke ihr Heil bei sogenannten Naturärzten suchen, d.h. bei Leuten ohne jede Theorie, bei ungebildeten Schäfern und alten ... ... als Physik, das Wort im weitesten Sinne genommen, als Naturerfahrung, d.h. das Gedächtnis des Menschengeschlechts, die Zusammenfassung aller Erinnerungen an ...
... , so daß am Ende das Urteil »dieser Mensch hat Charakter«, d.h. »seine Handlungen haben ein Merkmal« zu einem Werturteile wurde, ... ... z.B. einem Lehrer der Charakter eines Professors verliehen wird, d.h. ihm ausdrücklich erlaubt wird, eine Rolle zu spielen, ...
... Möglichkeit einer Macht der Worte, der Frage, die ich (Kr. d. Sp. I² S. 151 ff.) zu beantworten gesucht habe. Ich ... ... Jedenfalls dachte er am wenigsten an die spätere Umdeutung des Christentums m den Sozialismus unsrer Zeit , als dessen bisher ...
... älter der Adept wurde, je fleißiger er Geschichte der Philosophie trieb, d.h. die Originalwerke der bedeutendsten Denker aller Zeiten las, desto deutlicher ... ... des consonnes, on réduit cette étude aux proportions d'une branche secondaire de l'acoustique et de la physiologie; si l ...
... Scherz gewesen zu sein. Caillères erklärt: le mot d'office en ce sens (de service) a fait celui d'officieux qui est fort bon; c'est un homme officieux pour dire un homme qui aime à faire plaisir. Mensonge officieux , eine Lüge, mit ...
... Scholastik wurde die Lehre von den angeborenen Ideen der Psychologie gefährlich; angeboren, d.h. dem menschlichen Verstande anerschaffen sollten auch die moralischen Vorstellungen sein und ... ... innées et sont en nous d'une manière virtuelle (Arist. hatte gesagt dynamei ), en sorte qu'on les y peut trouver en considérant attentivement et rangeant ce qu'on a déjà dans l'esprit. ...
... Die Anträge gingen nicht durch. Man gestand sich ein, authentische, d.h. verbürgte Originaltexte nicht zu besitzen, und erklärte dennoch die gebräuchliche ... ... erlaubte, sondern auch für die private, d.h. wissenschaftliche Beschäftigung mit der Bibel. Aber es kam ... ... effectum praestantiam atque autoritatem habet a sua causa... omnis Ecclesiae autoritas est a scriptura sacra. Ergo scripturae ...
... Mensch kann ein sehr gewissenhafter Mensch sein; aber er reflektiert, d.h. er denkt an sein Ich und wird darum getadelt; ... ... sehr wenige Menschen Geistesturner genug sind, um eine solche Operation vorzunehmen, d.h. sich eine solche Operation vorzustellen. Es ist dabei der ...
... lingua hoc discat.« Damit hängen die Bibelverbote, d.h. die Ächtung aller Bibelübersetzungen (mit ... ... nur ein Sprachwandel. Für unsern fehlerhaften Rückblick mehr organisch, d.h. langsam, bei den Romanen; mehr unorganisch, d.h. sprunghaft, bei Germanen und Slawen. Fremdworte ...
... Bedeutung heißt es noch bis zu Fischart und Grimmelshausen auch metamorphosieren , d.h. durch Zaubermittel verwandeln; die sinnfälligste, die Veränderung des Ortes, wird ... ... Verben, die Verben des Handelns, werden (K. d. Sprache III², S. 59, ferner Art. adjektivische Welt ) ...
... lesen, wie Schopenhauer (W. a. W. II 372 ff.) sich bemüht, die Existenz von Endursachen zu ... ... menschlichen Handlungen. Wollte man nun deshalb die menschlichen Motive allein Endursachen nennen, d.h. Ursachen , bei denen verständige Voraussicht des Endes mitspielt, so wäre ...
... lieb und Lob eines Stammes, ist ein verstärktes loben , d.h. gutheißen. Die ursprüngliche Bedeutung von loben fällt also mit dem ... ... 1 Man vergleiche auch Goethes Worte an Lavater (Briefe W. A. III. 33): »Alle deine Ideale sollen ...
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