Aufgabe – Ich kann nicht sagen, wer zuerst diese Substantivform von ... ... und von unsrer Sinnlichkeit, die mit dazu gehört. Nach Kant (Kr. d. r. V. 528) sind die bedingten Gegenstände gegeben , die Regresse ...
... und aposteriorisch, synthetisch und analytisch (Steinthai, Einl. i. Psych. S. 10); die Erkenntnisformen seien apriorisch für das Individuum, ... ... gemacht worden, von Gassendi in seinen Exercitationes paradoxicae adversus Aristoteles, wo er (I, 1), selbst mehr Philologe als Philosoph, schmerzlich ausruft: nostra ... ... die selbst keinen Pfennig besitzt.« (Kr. d. Spr. III, S. 341.) Die apriorischen oder ...
... Welt geschenkt hat; er sagt (Acad. I. 7, 25): qualitates igitur appellavi, quas poiotês Graeci vocant, ... ... aber Locke, haben mit immer stärkerer Entschiedenheit gelehrt, daß die sekundären Qualitäten, d.h. die so wohl bekannten sinnlichen Eigenschaften der Dinge nicht ...
... nicht die hervorbringende Ursache dieser.« (Einleit. in d. Moralwiss. I, 268.) Ist der Begriff Charakter dergestalt atomisiert ... ... versah, so daß am Ende das Urteil »dieser Mensch hat Charakter«, d.h. »seine Handlungen haben ein Merkmal« zu ... ... z.B. einem Lehrer der Charakter eines Professors verliehen wird, d.h. ihm ausdrücklich erlaubt wird, ...
Dualismus – Ich glaubte den Streit zwischen der scheinbar einheitlichen und der ... ... der unbelebten Stoffe nur durch ein weiteres Fortschreiten des Bedeutungswandels; (Kr. d. Spr. I² S. 264 ff.) gezeigt, daß ich gegen eine solche Ausdehnung des Seelenbegriffs ...
Heuchelei – Nicht das Ergebnis einer Untersuchung, nur ... ... aufkam, scheint mir ursprünglich ein Scherz gewesen zu sein. Caillères erklärt: le mot d'office en ce sens (de service) a fait celui d'officieux qui est fort bon; c'est un homme officieux pour dire un homme qui aime à faire plaisir. ...
aufmerken – ist ein Begriff , mit dem die Psychologie immerhin ... ... Ich verweise zunächst auf das Kapitel Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das Abstractum Aufmerksamkeit eliminieren ...
Realismus – Die Alten und die Scholastiker, wenn ... ... Ontologie zum Vorhofe einer (künftigen) Metaphysik gemacht, die Ontologie in Transzendentalphilosophie, d.h. in Erkenntnistheorie , umzuwandeln gesucht. Schopenhauer (»Parerga« I. S. 88) hat das so ausgedrückt: »Die Kritik der reinen ...
... besingen vermöchte (oder ihnen vorzusingen). Autodidaktos d' eimi »Mich hat niemand gelehrt; ein Gott hat die mancherlei ... ... ein besserer Kopf unterwirft sich in der Hoffnung, nachher als Privatdozent und a. o. Professor frei zu werden, endlich autodidaktos sein zu können. Aber ...
... Schopenhauers (und nachher die schnellem Erfolge von E. v. Hartmann und Nietzsche) mit daraus zu erklären sein mag, daß ... ... Bewegung; da kommt die neue Lehre, nennt sie eine Art Energie , d. h, die Möglichkeit einer Arbeitsleistung, und so gelangt die wohlbekannte Wärme ...
... Weil wir sprechen, sprechen wir fast immer in Zirkelerklärungen und in Zirkelbeweisen (I³, S. 176f.). Man könnte mit freier Benützung von Kants Terminologie sagen ... ... ) ist ein schönes Symbol für alle ewigen Wahrheiten oder Tautologien (vgl. I, S. 1, und II², S. 48).
... sehe nicht ein, warum man nicht lieber aus der Offenheit des o auf die gute Verdauung und den offenen Leib des Schreibers schließen solle. ... ... der Form der physischen Hand beurteilen wollen, ist Physiognomik.« (Schriften I. 205.) Die Verbindung zwischen Physiognomik und Graphologie ...
... Erst der freie Spinoza wagte es (Eth. I prop. 36), rücksichtslos und allgemein auszusprechen: omnes causas finales nihil nisi ... ... der menschlichen Handlungen. Wollte man nun deshalb die menschlichen Motive allein Endursachen nennen, d.h. Ursachen , bei denen verständige Voraussicht des Endes mitspielt, so ...
... an, mag aber befremden. Ich habe (Kr. d. Spr. I 434 f.) auf die Bedeutung der Ähnlichkeit für ... ... Naturanschauung, eine natürliche Entwicklungsgeschichte herausgezogen werden.« (Kr. d. Spr. I. 436.) Ich habe auch schon auf Sanskrit-Worte ...
... will ich einen solchen Fall höher hängen. Herr O. Dittrich sagt in seinen »Grundzügen der Sprachpsychologie« (I, S. 63), die eigentliche Domäne der Sprachphilosophie bleibe ... ... zu nennen, anstatt nach dem unzünftigen Kolumbus. Herr O. Dittrich, dessen Lebensaufgabe es bisher war, seinen Meister ...
... lieux communs de la conversation. Voltaire von Corneille: on trouve souvent dans C. de ces maximes vagues et de ces lieux communs, où le poëte ... ... Unser Gemeinplatz scheint von Wieland geprägt worden zu sein; er sagt wenigstens (D. W.) einmal: »wenn uns erlaubt ist, das was ...
... freiesten, heitersten und erhabensten Seelen habe ich schon (Kr. d. Spr. I, 365) die Bemerkung gemacht: »Wenn Nietzsche der moralischen Regel Kants ... ... deutlich gewesen zu sein. Wenn der Glaube an die ewige Wiederkehr moralisch d.h. praktisch werden könnte, wenn durch ...
... die man unvollkommen oder so ähnlich nennt, solange man sie nicht menschensprachlich, d.h. nach menschlichem Interesse, als ein Ideal ihrer Art aufgefaßt hat. ... ... seiner Kritik der Kantischen Philosophie (W. a. W. u. V. I. S. 502 f.) den Begriff der Vollkommenheit bekämpft ...
Weltanschauung – Wenn wir im Deutschen einem konkreten oder abstrakten Begriffe ... ... sein, wer heutzutage nicht seine eigene Weltanschauung hätte. Ich glaube aber schon (Kr. d. Spr. I² S. 538 und III 235) gezeigt zu haben, daß nicht nur die ...
... dem rasch berühmt gewordenen Uhrengleichnisse dargestellt, d.h. der Zusammenhang zwischen den physiologischen und den psychologischen Erscheinungen wurde ... ... des alten Uhrengleichnisses habe ich meine Ansicht schon einmal (Kr. d. Spr. I², 288 f.) ausführlich ausgesprochen. Wir kennen nur das ... ... sich im Deutschen die Redensart eine Gelegenheit benützen für fahrende Gelegenheit, d.h. für einen wohlfeilen ...
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