... der Schriftsprache eine ganze Reihe von Synonymen, welche echte Synonyme sind, d.h. verschiedene Worte, die sich durch keine Nuance voneinander unterscheiden. ... ... Anklang an Freund benützt, um im Briefstil freundlich , d.h. herablassend zu grüßen; seitdem ist jede Waschfrau so freundlich geworden ...
... sich in dieselbe Kerbe verhauen. Ich möchte nicht mit J. H. von Kirchmann glauben, daß Kant und Hegel nicht einmal die ... ... wenigen wirklich ewigen Gesetze der Logik sind Armseligkeiten, Tautologien wie A = A. Alle wirksamen Denkgewohnheiten mußten sich entwickeln. Und da es eine ...
ganz – ist uns ein so geläufiges Wort; seine Bedeutung ... ... ganze Brot«, so versteht der Hörer darunter die Einheit eines Brotlaibes. (J. H. Schmidt: »Synonymik der griechischen Sprache« IV 540.) Schließt also der Begriff ...
... . Die Vermutung wird von der Autorität des D. W. unterstützt, ist aber schon von Adelung (»Über ... ... Gleichsetzung von original und genial originaldeutsch war, das mag man im D. W. (IV Sp. 3419 f.) nach lesen: wie Frankreich und ...
... ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts (d'Alembert) bis auf unsere Zeit immer bestimmter geworden. Allgemein wird ... ... List und die Freimaurerei bedeuten kann. Noch viel kurioser ist eine Notiz Hildebrands (D.W.V. Sp. 1932), nach der Kraft ursprünglich eine Fleischgabel ...
... festum durch Trombetti. Darwin warnt davor (Abst. d. M., Reclam, I, 222), das natürliche System, das ein genealogisches ... ... Ursprache irgendeinen brauchbaren Sinn zu verbinden. Bezüglich der Verwandtschaft habe ich (Kr. d. Spr. II, 111 f.) ausführlich dargelegt, daß es ... ... Ursprache halte ich aufrecht, was ich (Kr. d. Spr. II, 375 f. und 421 f.) ...
... pendent innumerae generationes.« (W. a. W. II S. 611.) Schopenhauer wirft also den Geschlechtsgenuß und ... ... Gelegenheit lustig; er wolle sie wegen ihrer überschwenglichen Naivetät nur zur Aufheiterung anführen (a. a. O. 610). Der unheilige Schopenhauer verspottet den heiligen Spinoza ...
Gebet – Wort und Begriff ist nach Herkunft und Inhalt merkwürdiger ... ... Révilles über das Gebet zu sagen hatte: »L'homme est un être adorant; d'oû il faut conclure immédiatement, qu'il existe un être adorable.« Man ...
Kritik – Die berühmte Stelle, an welcher Lessing sich die Dichtergabe ... ... Kampfe gegen Dogmatismus und Skeptizismus es für ausgemacht hielt, daß es synthetische Urteile a priori gäbe, daß die zukünftige Metaphysik nur auf einer festern Grundlage zu errichten ...
fringe – Das englische Wort ist meines Wissens von William James zuerst ... ... , und zu so guten Mitteln der Poesie oder Wortkunst. (Vgl. Kr. d. Spr. I² 97 ff. und Art. Poesie .) Und James ...
modern – Der Bedeutungswandel dieses Wortes, so unscheinbar ... ... les nations il faut que l'antique l'emporte sur le moderne, jusqu'à ce que le moderne soit devenu antique à son tour.« Wie grotesk es ist, trotzdem die geistige Entwicklung eine ...
... erklärt werden; man könne ihn nicht widerlegen, aber auch weder a priori noch a posteriori beweisen. Wenn es einen influxus physicus gäbe, so ... ... veluti agmine in philosophiam postliminio (durch das Rückkehrrecht) ruerent adeo feliciter a recentioribus ex eadem eliminati inanes termini, qui scientiarum ... ... Harmonie zusammenhängen, z.B. wann der Eine schießt und der Andre a tempo fällt«. Auch wann der ...
Achtung – gehört zu den Wertgefühlen , mit denen sich ... ... aufgegebenen anthropozentrischen Standpunktes. Kant scheint die Antinomie erkannt zu haben, als er (Metaphys. d. Sitten) sagte: »Der Gegenstand der Achtung ist lediglich das Gesetz und ...
Religion – Klarheit ist hart wie Mondschein in einer hellen Winternacht. ... ... von Mandeville, dem Verfasser der »Bienenfabel«, in seinem Briefe an Berkeley (Bibl. d. Phil. B. XV S. 374) ausgesprochen worden ist: »Wenn jemand ...
... bestimmen. Das ist insofern nicht ganz richtig, als für die Geometrie die Richtung A B ebenso aussieht wie die Richtung B A und just für die Entscheidung zwischen A B und B A etwas zu Hilfe genommen werden muß, was eben erst die Richtung ausmacht. ...
Egoismus – Der natürliche und unausrottbare egozentrische Standpunkt des Durchschnittsmenschen ist als ... ... il n'y ait point de corps, mais qu'il n'y ait point d'autre esprit créé que lui. Pfaffius schließt mit dem bekannten Worte Ciceros: nihil ...
Dualismus – Ich glaubte den Streit zwischen der scheinbar einheitlichen und der ... ... der unbelebten Stoffe nur durch ein weiteres Fortschreiten des Bedeutungswandels; (Kr. d. Spr. I² S. 264 ff.) gezeigt, daß ich gegen eine solche ...
aufmerken – ist ein Begriff , mit dem die Psychologie immerhin ... ... Ich verweise zunächst auf das Kapitel Aufmerksamkeit und Gedächtnis in meiner Kr. d. Spr. (I, 541 f.); noch schärfer als dort möchte ich das ...
Intention – deckt sich in den romanischen Sprachen mit dem, was ... ... intention war früher direction; und da wäre in dem berühmten siebenten von Pascals »Lettres à un Provincial« das Thema, »la méthode de diriger l'intention« nicht leicht ...
... debba esser più bella una figura dipinta a capriccio, che chiamano di maniera, ed io la direi ideale , di quella che è presa dal naturale.« Lessing bemerkt dazu (a. a. O. S. 406): »Doch will Lana auch nur, daß sie ...
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