Freiheit – Schopenhauers Abhandlung »Über die Freiheit des menschlichen Willens« ... ... nicht beziehen durfte, seine These also ganz von vorn zu beweisen hatte, was man a posteriori nennt. In unübertrefflicher Darstellung hat Schopenhauer bewiesen, was vor ihm besonders ...
Religion – Klarheit ist hart wie Mondschein in einer hellen Winternacht. ... ... lex ; denn das lateinische Modellwort wurde ahd. mit êhafti , mhd. mit ê übersetzt. Das uns so geläufige Fremdwort Religion kam erst ungefähr zur Lutherzeit ...
Funktion – Eine Wortgeschichte, für welche es übrigens genügende Vorarbeiten nicht ... ... Dictionnaire universel de Trévoux definiert: l'action de l'agent qui fait la chose à laquelle il est destiné ou obligé; und die freie Enzyklopädie Diderots erklärt: ...
organisch , – Der Begriff organisch gehört mit seinem Gegensatz, ... ... Folgen der sogenannten Lebenskraft; die Mechanik bezieht sich eben nur auf das, was wir à peu près wissen. Das Leben der Schwerkraft kennen wir nicht. Doch auch ...
... Mutterhenne war früher als das Ei. A priori hieß also, was logisch aus dem logischen Grunde hervorging. Und wenn der neuere Gebrauch bei Leibniz und Kant dasjenige a priori nannte, was vor aller Erfahrung aus unsrer bloßen Vernunft hervorging, so ... ... in dieser Bedeutung , in der des Angeborenseins, ist nun der Begriff a priori in allerneuester Zeit in ...
Charakter – Charakterologie macht Ansätze dazu, eine Wissenschaft zu heißen. Eine ... ... dazu beigetragen, Männer, die Besseres zu tun hatten, ein bißchen schauspielern zu lassen. A posse ad esse valet consequentia, in der Welt des Handelns. Die Herkunft ...
... , so stecken alle Hypothesen schon in den Worten. Ich habe (a. a. O. S. 498) versucht, mich durch eine Phantasie auf ... ... ferme propos de se soumettre a l'expérience ne suffit pas; il y à encore des hypothèses dangereuses; ce sont d'abord, ce ...
Bedeutung – Der Aufmerksamkeit der Grammatiker konnte es nicht entgehen, daß ... ... Was man für die gegenwärtige Bedeutung des Wortes ansehen mag, ist doch auch nur à peu près zu bestimmen, wenn man zwischen den miteinander kämpfenden Richtungen der ...
... sein. Caillères erklärt: le mot d'office en ce sens (de service) a fait celui d'officieux qui est fort bon; c'est un homme officieux pour dire un homme qui aime à faire plaisir. Mensonge officieux , eine Lüge, mit der man dem ...
Intention – deckt sich in den romanischen Sprachen mit dem, was ... ... intention war früher direction; und da wäre in dem berühmten siebenten von Pascals »Lettres à un Provincial« das Thema, »la méthode de diriger l'intention« nicht leicht ...
angeboren – ist ein natürlicher Begriff , der nur jahrhundertelang von ... ... sorte qu'on les y peut trouver en considérant attentivement et rangeant ce qu'on a déjà dans l'esprit. Und Hume suchte klar zwischen den angeborenen Sinneseindrücken und ...
I. Es ist schwer, ernst zu bleiben, wenn ... ... nisi quaedam epistola Omnipotentis Dei ad creaturam suam... omne effectum praestantiam atque autoritatem habet a sua causa... omnis Ecclesiae autoritas est a scriptura sacra. Ergo scripturae sacrae autoritas non est ab Ecclesia.« In diesen ...
Bewußtsein – Das Substantiv Bewußtsein drückt gar nichts andres aus, als ... ... moralische Bedeutung von conscientia durch Gewissen schon okkupiert war (mhd. diu gewizzen [e], ursprünglich das Wissen von etwas, noch bei Luther: sie kommen mit dem ...
... um abgerichtet zu werden, pour être rompu à la besogne, um mit seiner Arbeit genau da fortfahren zu können, wo ... ... Manch ein besserer Kopf unterwirft sich in der Hoffnung, nachher als Privatdozent und a. o. Professor frei zu werden, endlich autodidaktos sein zu können. ...
... geistiges Leben nicht vorhanden.« Nun habe ich (a. a. O. 519 f.) gelehrt, daß es nicht etwa ... ... Menschen so unsäglich schwer auszurotten sind. Aber ich habe schon (a. a. O. S. 526) von fern auf die Möglichkeit ...
... - und Realdefinition für mich zusammenfällt mit dem Gegensatz der Erkenntnisse a priori und a posteriori. Der Wertschätzung nach werden dabei freilich die Kantschen Begriffe auf ... ... lernte, ernsthafte Erkenntnistheorie zu treiben begann und so u. a. auch zu der Überzeugung gelangte, daß man ...
Tautologie . – Wie so häufig bezeichnen wir mit diesem Worte einen ... ... gesamte Schullogik herauszuspinnen versucht hat, sind eitel Tautologien. Und der Satz der Identität (A= A) ist ein schönes Symbol für alle ewigen Wahrheiten oder Tautologien (vgl. ...
I. Ein Wort, so häufig in der Sprache des Alltags und ... ... vorgestellt unter dem Bilde der aufeinander folgenden Veränderungen. Und Schopenhauer staunt (W. a. W. u. V. I. S. 10) das Wunder der ...
... sich stark genug, das Prinzip der Moral a priori zu finden. In dem zweiten Abschnitt geht er von dem ... ... Sittlichkeit ist nicht analytisch, ist auch nicht empirisch; es ist ein synthetischer Satz a priori; man sieht, wie an der Architektur der Vernunftkritik weiter gebaut wird ...
Endursachen – Die Widersprüche, welche der Begriff der Zweckmäßigkeit darbietet, ... ... Bewenden haben können; und es ist traurig zu lesen, wie Schopenhauer (W. a. W. II 372 ff.) sich bemüht, die Existenz von Endursachen zu beweisen ...
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